Diese Woche fand zum elften Mal der MUSIKEXPRESS STYLE AWARD statt. Wenn euch jetzt nicht auf Anhieb einleuchtet, was ein Musikmagazin mit Mode zu tun hat, seid ihr in guter Gesellschaft: Den meisten der Unmengen an Gästen war das bis zuletzt auch eher schleierhaft.
Soviel sei gesagt: Beim Style Award treffen Mode und Musik aufeinander. Das heißt, die coolste Band, die musikalistische Brand oder einfach die Marke mit den meisten Anzeigen im Magazin (psst!) werden mit einem Award ausgezeichnet. So wurden unter anderem Marken wie LEVI’S, Beats by Dr. DreBen Sherman  und Künstler wie Boys Noize, WANDA und B.O.X.E.R mit einer Styletrophäe beglückt.

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Ach so, zu B.O.X.E.R… Das sich heutzutage jeder zweite Blogger als DJ versucht, ist nichts Neues und vollkommen legitim – man ist schließlich multibegabt und weiß auch in Sachen Musik, welcher Song die Masse zum Jubeln bringt. Warum jetzt aber zur fetzigen E-Gitarre gegriffen werden muss, bleibt uns dann doch ein Rätsel. Die Sängerin (natürlich ein Model) war viel zu dünn, der Schlagzeuger (natürlich ein Teilzeitmodel) hatte die gesamten Performance über ein “wow-ich-bin-im-Fernsehen”-Grinsen auf den Lippen und der Gitarrist hat sich definitiv sein Movemoodboard von den falschen Vorbildern abgeschaut.

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Nach der Verlosung gaben WANDA ein Konzert. Oder war es eher eine verrückte  Kunstperformance? Auf jeden Fall gab es für ein Konzert nicht wirklich genug Songs zu hören – vielleicht vier oder fünf. Trotzdem ging das Ganze über eine Stunde. Ob sie nicht mehr Titel spielen durften oder das Ganze eine selbstauferlegte Herausforderung war, wissen wir nicht. Was wir wissen: Niemand zieht Lieder ins so grandios ins ultimativ Unendliche. Die Stimmung im Publikum schwankte von: “Musikantenstadl auf Dauerrotation – so muss sich die Hölle anfühlen”, bis hin zu “MEISTERHAFT!”. Hier ein kleiner Ausschnitt – schreibt uns gern eure Meinung in die Kommentare.

1, 2, 3, 4! Es ist so schön mit dir hämmerten die Jungs mindestens 15 Minuten auf das Publikum ein, bis es auch den letzten Z-Promi zumindest bis zum nächsten Morgen unter die Dusche verfolgte. Am Ende des Gigs schmiss sich der Sänger in das Schlagzeug und crowdsurfte durch die Menge, während das Sicherheitspersonal hektisch die Verstärker ausstellte und  seine Bandmitglieder von der Bühne zerrte.
Das war Schlager und Punkrock, das ist Kunst.

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Am Ende legten dann wieder die Blogger Dandy Diary auf. Blogger sollten beim Djing bleiben – das war nämlich echt ganz gut.

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