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1. Exclusive finden München gar nicht so spießig, wie alle immer sagen. Sie werden nicht nach Berlin umziehen, just so you know. Nur ein paar mehr Proberäume würden sie sich für München wünschen. Bayern und München sind auch gar nicht so doof, um dort eine Band zu gründen. Damals gabs das Atomic Café halt auch noch und die dazugehörige Indieszene.

2. Fabian ist mit Arctic Monkeys groß geworden, bzw. war das Album “Whatever People Say I Am, That’s What I’m Not” das Erste, was er so richtig abgefeiert hat. Mehr Indieszene geht nicht. Ansonsten hören die Boys Underworld, Faithless und was die 90er noch so zu bieten hatten. Tipp: Im Münchner Club “Sauna”  hängen sie privat rum und dancen zu 90er Tracks.

3. Deutsch singen sie, weil sie keine englischen Bands oder Ami-Bands mehr nachspielen, sondern ihr eigenes Ding machen wollten. Und das auch in eigener Sprache.

4. Exclusive freuen sich, dass es cool ist deutsch zu singen und glauben dass es songwriter-technisch im deutschsprachigen Raum noch viel Luft nach oben gibt.

5. Als er das erste Mal “Nachtmensch” gesungen hat, auf Deutsch, war das für Fabian ein Moment der Erleuchtung. Alle anderen fanden das genauso spitze und so sind sie dabei geblieben.

6.  Sie raten Bands aber ab davon, deutsch zu singen, weil das jetzt wieder cool ist. Das glaubt dir dann auch keiner!  Wir könnten nicht mehr zustimmen!

7. Fabian hat früher auf der Bühne auch Gitarre gespielt. Seit er das nicht mehr macht, geht er auf der Bühne ab wie Schmitz Katze.

8. Exclusive sind sich relativ sicher, dass sie ihre Richtung gefunden haben und werden kein deutsches Reggae Album machen. Sie wollen einfach nur noch besser werden, in dem was sie tun.

9. Die Jungs versuchen sich von Erwartungshaltungen völlig frei zu machen und ohne Vorbehalte drauf los zu schreiben. Erfolgsdruck von außen blenden sie aus, so gut es geht.

10. Die Jungs lesen ihr Plattenkritiken und finden es eher interessant, wie Menschen ihre Musik interpretieren. Sie wollen nicht allen gefallen, und finden es auch okay, wenn Menschen sagen, dass es einfach nicht ihres ist oder dass sie es scheiße finden.

11. Obwohl sie aus der Generation kommen, die damit aufgewachsen ist, können sie mit Social Media nicht so richtig viel anfangen und finden Facebook ziemlich nervig.