Auch Anarchisten kämmen sich nachts heimlich ihr Haar. Diese und viele andere Erkenntnisse gehen zurück auf Rainald Grebe. Der deutsche Liedermacher, Kabarettist, Autor und Schauspieler kam am 14. April 1971 in Köln auf die Welt.

1990 beendete er seine Schullaufbahn mit Abitur, danach leistete er pflichtgemäß seinen Zivildienst ab. Danach zog es ihn in die Hauptstadt, wo er als Straßenkünstler die Leute unterhielt. An der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin studierte er ab 1993 Puppenspiel, wofür er 1997 sogar ein Diplom erhielt. In Jena begann er ab 2000 am Theaterhaus als Dramaturg, Schauspieler und Regisseur. Seitdem er mit Thomas Hermanns (Quatsch Comedy Club) 2002 die Varietéshow „Immer wieder Sonntags“ produzierte, tritt er auch regelmäßig im Fernsehen auf. So war er beispielsweise schon zu Gast bei TV Total, Kurt Krömer, Nightwash oder dem Quatsch Comedy Club.

Mit „Das Abschiedskonzert“ erschien sein erstes offizielles Album im Jahr 2004. Mit Klavier, Gitarre und Gesang besingt er hier auf humoristisch-tragische Art und Weise diverse Alltagsthemen. In einem Interview sagte er, dass es von ihm ein großer Traum war, mit seinen Liedern gleichzeitig zum lachen und zum Weinen zu bringen. Anfang 2007 erfolgte seine nächste Solo-Arbeit mit dem Titel „Das Robinson-Crusoe-Konzert“.

Mit der Kapelle der Versöhnung aus Berlin (Martin Brauer am Schlagzeug und Marcus Baumgart an der Gitarre) tourt er seit 2005 durch diverse Kabaretts. Auch mit Band veröffentlichte er bereits Alben: 2005 erschien „Rainald Grebe & Die Kapelle der Versöhnung“, zwei Jahre später „Volksmusik“.

Im September 2007 erschien Rainalds neues Album „Das Robinson-Crusoe-Konzert“, welches die Lieder seines Anfang 2007 vorgestellten Programms beinhaltet.

Tim Kollande