Mit energiegeladenem Irish Independent Speedfolk erspielte sich FIDDLER’S GREEN seit 1990 in nunmehr über 1.300 Konzerten im In- und Ausland den Ruf, einer der besten deutschen Live-Acts zu sein. Das durch intensive Mund-zu-Mund-Propaganda erworbene Live-Renommee wird zudem durch mittlerweile neun Studioalben, zwei Live-CDs und zwei DVDs untermauert.

Das aktuelle Studioalbum DRIVE ME MAD! erschien im Januar 2007: Jetzt geht der Irrsinn erst richtig los! Denn nach dreieinhalb Jahren schalten Fiddler’s Green tatsächlich noch einen Gang höher und starten richtig durch – selten klangen die sechs Musiker auch im Studio so frisch und unverbraucht wie bei ihren legendären Abfeierpartys auf der Bühne. DRIVE ME MAD! erreichte Platz 74 der deutschen Album Charts.

Im März 2005 erschien die Live-DVD „CELEBRATE!“, die von den zahlreichen Fans schon seit langem erwartet wurde und als längst überfällig galt. Für den Konzertmitschnitt wurde ein ganz besonderes Ereignis ausgewählt: Das 1000ste Konzert! Deutschlands erfolgreichste Folkrocker feiern ein überschwängliches Jubiläumskonzert auf Burg Hoheneck. Die packende Atmosphäre im Burghof und die ungezügelte Live-Power wurde in überragender Bild- und Tonqualität festgehalten. Außerdem ist die DVD randvoll mit außergewöhnlichem Bonusmaterial aus 14 Jahren Bandgeschichte. Eine ganz besondere DVD also, wie es sie in einer solchen Bild- und Tonqualität (inkl. 5.1 Dolby Digital Surround Mix) und Live-Energie im Folkrock-Bereich wohl noch nie zuvor gegeben hat!

Fiddler’s Green 2005 Ende des Jahres 2005 wurde der zweite Teil dieses aussergewöhnlchen Konzertes zusammen mit einer noch umfangreicheren Bonus-Sektion auf der zweiten Live-DVD „JUBILATE!“ veröffentlicht – drei Stunden Spielzeit! Fiddler’s Green wurde 15! Und das musste schliesslich gebührend gefeiert werden.

Nach den Alben “Fiddler’s Green” (1992), “Black Sheep” (1993), “King Shepherd” (1995), “On And On” (1997), “Spin Around” (1998), “Stagebox” (1999, Doppel- Live-CD), “Another Sky” (2000), “Folk Raider” (2002), “Nu Folk” (2003) und “Celebrate!” (2005, Live-CD) melden sich die “Mad Six” des Irish Independent Speedfolk mit DRIVE ME MAD! (2007) wieder fulminant zurück.

DRIVE ME MAD! untermauert eindrucksvoll den aktuellen musikalischen Stand der Kult-Folker und ist der beste Beweis dafür, dass Fiddler’s Green durch gute Songs und überschwängliche Spielfreude bisher noch jedes Publikum zum Abtanzen brachte. Fiddler’s Green unterstreicht damit den Ruf der Band als Folk-Innovatoren, die dem ehrwürdigen Kneipen-Sound die deftigste Verjüngungskur verpassten, seit die Pogues harmlose irische Traditionals mit Punk malträtierten.

Probe in der Küche (1990) Fiddler’s Green begann aus einer Schnapsidee heraus: 1990 entstand am Küchentisch der Wohngemeinschaft, in der Rainer Schulz und Peter Pathos lebten, die Idee einer modernen Folkband. Beim Erlanger Newcomer-Festival im November 1990 fand sodann der erste Auftritt der Band statt. Seitdem tourt Fiddler’s Green durch unzählige Clubs und Konzertsäle im In- und Ausland…

Und für alle, die’s ganz genau wissen möchten – wie kam es eigentlich zu Fiddler’s Green?
Rainer Schulz, Peter Pathos und Ralf “Albi” Albers sammelten bereits zwischen 1980 und 1990 musikalische Erfahrungen mit diversen Bands in und um Erlangen. Ab Mitte der 80iger Jahre trat Ralf mit einem Freund als “Willi und Albi” (Gitarrenfolk amerikanischer Prägung) auf. Peter Pathos und Rainer Schulz gründeten (nach einigen anderen gemeinsamen Projekten) im Jahre 1988 das Independent-Trio “X-Rated”. Als Schlagzeuger agierte damals Wolfram Kellner, der dann auch von 1995 bis 2000 bei Fiddler’s Green trommelte. X-Rated produzierte in dieser Formation auch eine CD, die 1993 erschien. Zu “X-Rated-Zeiten” spielte Peter oft als Gast bei “Willi und Albi”. Anfang 1990 gründete er dann mit Ralf Albers das “Irish Duo”, das jedoch schon bald den wesentlich klangvolleren Namen “Fiddler’s Green” erhielt. Nachdem man über ein Zeitungsinserat schließlich auch einen Geiger (den etablierten Fürther Arzt Robert Oppel) gefunden hatte, stand die vorläufige Formation fest, bestehend aus Ralf Albers, Peter Pathos, Rainer Schulz, Robert Oppel und Eric Obst, der noch schnell als Schlagzeuger angeheuert wurde. Nach nur dreimal Proben fand dann der erste Auftritt als “komplette” Band beim Newcomer-Festival im Erlanger E-Werk statt (November 1990, Rainer spielte dort im Sitzen, weil er seinen Bass-Gurt daheim vergessen hatte!), wo auch prompt der 2. Platz belegt wurde. Die Folksongs, die jedoch auch dem Einfluss anderer Musikstile (wie z.B. Ska und Reggae) ausgesetzt wurden, überzeugten und begeisterten das Publikum. Im Sommer 1991 bekam die Band Zuwachs: Stefan Klug bereichert seitdem den Fiddler’s-Sound mit dem Akkordeon und der irischen Rahmentrommel “Bodhrán”. Zur gleichen Zeit musste der Geiger Robert aus beruflichen Gründen die Band verlassen; ersetzt wurde er durch Tobias Rempe.

Fiddler’s Green 2003 Im August ’92 war es dann auch soweit: Das erste Album mit dem Titel “Fiddler’s Green” wurde aufgenommen, teilweise ein Live-Mitschnitt eines Konzerts im Erlanger E-Werk. Bereits ein knappes Jahr später erschien das zweite Album “Black Sheep”. Fiddler’s Green traten immer öfter auch überregional auf und der Bekanntheitsgrad der Band wurde ständig größer.

Im Jahr 1995 kam es zur erneuten personellen Veränderung innerhalb der Band: Tobias Rempe, der bereits seit Mitte 1993 sein Engagement aufgrund seines Geigenstudiums zunehmend einschränken musste, verließ endgültig Fiddler’s Green. Neuer Geiger wurde Tobias Schäfer, der schon vorher oft als Ersatzmann für Tobias Rempe eingesprungen war. Auch Schlagzeuger Eric Obst ging. Für ihn stieg Wolfram Kellner, der X-Rated-Trommler, ein. Im selben Jahr wurde das dritte Album “King Shepherd” eingespielt, das wie auch die Vorgängeralben auf dem bandeigenen Plattenlabel “Deaf Shepherd Records” erschien. Es erreichte bereits Platz 103 der deutschen Album-Charts.

Die im Herbst 1996 veröffentlichte EP “Make Up Your Mind” sowie das im März 1997 erschienene vierte Album “On And On” tragen das Label der Plattenfirma Polydor/Universal. “On And On” erreichte Platz 61 der deutschen Album-Charts.

Fiddler’s Green 2002 Für die Aufnahmen zur CD “Spin Around” hat es die Band 1998 bis nach Los Angeles verschlagen, was viele neue musikalische Impulse brachte. Gerade die Überschreitung musikalischer Grenzen und die konsequent-kraftvolle, oft auch selbstironische Umsetzung wurde zum Markenzeichen von Fiddler’s Green. Diese Merkmale machten auch die Produktion “Another Sky” zu einem Highlight des Crossover-Folks. “Another Sky” erschien wieder beim bandeigenen Label “Deaf Shepherd Records” und stieg unter anderem in den Deutschen Internet-Webcharts bis auf Platz 2 der Top50-Alben!

Im Sommer 2000 verließ Fiddler Tobias Schäfer die Band, um sich nach langen Jahren auf Tour wieder seinem Studium zu widmen. Sein Nachfolger Tobias Heindl festigt seitdem die Tatsache, dass für den Part des Geigers bei Fiddler’s Green der Vorname “Tobias” scheinbar zwingend erforderlich ist… Am Schlagzeug gab es 2001 einen Wechsel: Wolfram Kellner ging zur befreundeten Band J.B.O. – seitdem trommelt Frank Jooss (Ex- “Merlons”). Nach dem Ausscheiden von Peter Pathos im Frühling 2006 verjüngten sich Fiddler’s Green mit ihrem quirligen Neuzugang Pat – „das muss rocken, Jungs!“ – Prziwara an Gesang und Gitarre.

Das aktuelle Album DRIVE ME MAD! belegt, dass die Band auch im 17ten Jahr ihres Bestehens nochmal eins drauflegen konnte und sich trotz musikalischer Reife die Spontanität und die Begeisterung im Studio und auf der Bühne erhalten hat.

Doch bei allen Aktivitäten der Band stand und steht eines immer im Vordergrund: Spaß haben. Und dass Fiddler’s Green diesem Motto nach wie vor treu bleibt, merkt man bei jedem Konzert: Das macht den unverwechselbaren Charme dieser Band aus. Allein die große Zahl an harten und eingeschworenen Fans, denen kein Weg zu einem Fiddler’s-Konzert zu weit ist, spricht für sich. Und der direkte Kontakt zum Publikum blieb auch immer über die Jahre auf Tour bestehen.

Und deshalb zum Schluss noch eine Warnung an alle potentiellen Veranstalter von Konzerten mit Fiddler’s Green: Bereits dreimal ist bei Gigs der Speedfolk-Band die Bühne zusammengebrochen! Stabile Konstruktionen werden also wärmstens empfohlen!!!

offizielle BandBio

Fiddler’s Green sind:
Ralf ‘Albi’ Albers: vocals, acoustic guitar
Pat Prziwara: electric & acoustic guitars, vocals
Tobias Heindl: violin, vocals
Stefan Klug: accordion, bodhran
Rainer Schulz: bass
Frank Jooss: drums, percussion