The Secret Machines klingen sphärisch und traurig. Wie ein liebeskranker Astronaut, der gerade in der Schwerelosigkeit auf die Erde schaut und weint, während sein schadenfroher Kollege darauf spuckt. “Alone And Jealous And Stoned” wäre genau die richtige Untermalung für diese Szene. Der melancholische Rock geht geradeaus ins Ohr, ist dabei bisweilen dramatisch, aber niemals kitschig, sondern einfach nur stark emotional auf einer seriösen Art und Weise. Mal mehr, mal weniger hart, doch stets dynamisch nach vorn. Ein Spektrum, mit dem sich moderner Progressive- oder Space-Rock öfters schmücken sollte.
2000 gründen sich The Secret Machines in Dallas. Die Band, das sind die Brüder Brandon Curtis und Benjamin Curtis mit Josh Garza. Sie ziehen zusammen in die Metropole NY bevor sie 2004 mit “Now Here Is Nowhere” debütieren. Nach der Veröffentlichung ihrer zweiten Scheibe “Ten Silver Drops” 2006, verlässt Benjamin, aufgrund anderer Bandinteressen, im März des Folgejahres die Gruppe, sodass Brandon und Josh erstmal alleine über dem dritten Werk brüten müssen.
Anton Windirsch
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