Was haben sich viele Leute auf die dritte Staffel von ’Stromberg’ gefreut. Ich kenne sogar zwei Jungs, die extra eine Party dafür veranstaltet haben – leider teilte niemand ihre Begeisterung. Zumindest war keiner bereit, noch nach der Sendung wieder zurück nach Hause durch die Stadt zu gondeln. Ich eingeschlossen!

Eine der wichtigsten Fragen war aber ja anfangs: Wie hat es der Knallkopp wieder zurück in seine Abteilung geschafft?

Die Lösung bringt er gleich selber mit einem Gleichnis rüber, das ungefähr so lautete: „Ich bin ja für die ’Capitol’, was Verona Feldbusch für den Blubb ist. Oder Franz Beckenbauer für… äh… alles – Mögliche!“

Ja, es ist schon erstaunlich, für was das Fußball-Idol alles geworben hat – insbesondere während der WM. Da gab es nach meiner Erinnerung Sportklamotten, Bankkonten und Handys. Doch verbraucht ist er deshalb als Werbeträger noch lange nicht. Wie meinte Tim Renner schon in seinem Blog-Beitrag ’Good Bye Compact Disk’: „In manchen Dingen steht die Zeit einfach still.“ Außerdem schrieb er da aber noch: „Verzweifelt an der Dominanz CD festzuhalten ist ein Eigentor, welches nicht nur den Kaiser Chiefs das Leben schwer macht.“

Ja, da muss diesmal ein bisschen mehr getan werden, um dieser großartigen Band endlich den zugedachten Erfolg zu bescheren. Aber was? Die Lösung hier: „Der Kaiser empfiehlt’s!“ Das passt ja auch quasi inhaltlich. So unter Kaisern – jenseits der Königsklasse! Doch einige Fans fragen sich in diversen Foren vermutlich zu recht, ob diese Empfehlung wirklich das Wahre ist. Aber immerhin kann ja auch argumentiert werden, dass sich die Kaiser Chiefs immerhin nach den „Kaizer Chiefs“, dem südafrikanischen Fußball-Team, benannt haben. Da passt diese Kooperation ja wohl wie die Faust aufs Auge! Und für die nächste Platte der Kaiser Chiefs kommt dann der Stromberg zum Zug!

Fazit: Wie sagte der Stromberg so schön – „Für ’nen Chef ist das imagemäßig oft ein sehr schmaler Gral zwischen sehr nett und ganz armer Willy! Da musste unheimlich aufpassen!“