Er wird wohl ewig der Mann mit dem schwarzen Stern über dem rechten Auge sein. Paul Stanley, neben Gene Klein alias Gene Simmons Gründungsmitglied von Kiss und Mitträger des inoffiziellen Titels “American Gold Record Champion Of All Time”.
„Paul From The Block“
Anfang der 50er in den Straßen der Bronx aufgewachsen, interessierte sich Stanley recht früh für Musik. In seiner Zeit an der Highschool “Music & Art” verdiente er sich sein Geld für Gitarrenstunden durch Taxifahren in New York.
Kiss; Hotter than Hell
Zu beginn der 70er Jahre verwirklichte Stanley sei Traum vom Musik machen. Zusammen mit seinem Freund Gene Simmons gründete er die Rockband „Wicked Lester“. Mit dieser nahm er ein Album auf, dass jedoch nie das Licht der welt erblickte. Als Reaktion auf das Scheitern löste sich die Band wenig später wieder auf.
1973 wagten er und Simmon einen neuen Versuch. Man wollte eine Rock’n’Roll-Band erschaffen, die Maßstäbe in Sachen Theatralik im Rockbusiness setzen sollte. So gründete man zusammen mit Drummer George Criscoula und den späteren Leadgitarristen Paul Daniel Frehley die Band Kiss. Im Februar 1974 brachten Kiss ihr erstes Album auf den Markt.
Als es Mitte der 80er anfing in der Band zu kriseln, versuchte sich Stanley, ähnlich wie seine Bandkollegen, an Soloalben. So erschien 1978 das Debüt-Werk “Live to Win”, dass aber deutlich unter den Erwartungen der Öffentlichkeit blieb.
Des Weiteren versuchte sich Stanley mehr oder weniger erfolgreich im Schreiben von Opern. Auf die Bühnen dieser Welt hat es dennoch nur das „Phantom der Oper“ geschafft und das auch nur in Kanada.
Im Oktober 2006 erschien sein zweites Soloalbum “Live to Win”.
Hans Erdmann
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