Bob Dylan – der Mann mit den vielen Gesichtern. Eine facettenreiche und vielschichtige Persönlichkeit, die laut eigener Aussage keiner wirklich gut kannte oder kennt – und gleichzeitig einer der bedeutensten Musiker des 20. Jahrhunderts.
Der Songwriter Bob Dylan, geboren unter dem bürgerlichen Namen Robert Allen Zimmerman am 24. Mai 1941, widmet sich neben Folk- und Rockmusik auch Malerei und Poesie. Der als einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts geltende US-Amerikaner spielt Gitarre, Klavier und Mundharmonika.
Seine Karriere beginnt Ende der 1950er als Folkmusiker, Mitte der 1960er verschreibt er sich der Rockmusik.
Sein erstes, 1962 erschienenes selbstbetiteltes Album enthält vornehmlich Fremdkompositionen und erntet noch recht wenig Aufmerksamkeit. Der Durchbruch gelingt Dylan erst durch seine folgenden Alben “The Freewheelin’ Bob Dylan” und “The Times They Are A-Changin”.
Mitte der 60er Jahre beginnt Bob Dylan, seine Werke elektrisch zu verstärken und sich von einer Band begleiten zu lassen. Während seines Auftritts bei dem Newport Folk Festival 1965 löst dieser Wandel von akustischer Folk- zu elektrisch verstärkter Rockmusik einen großen Tumult und heftige Kritik an dem Musiker aus.
1988 wird Bob Dylan in die “Rock’n’Roll Hall Of Fame” aufgenommen.
Über den Singer-Songwriter gibt es mehrere Filmveröffentlichungen, Todd Haynes dreht im Juli 2006 in Montreal den “I’m Not There”. Dylan wird dort von verschiedenen Schauspielern wie Richard Gere oder Cate Blanchett dargestellt, um dadurch auf die vielfältigen Facetten des Musikers aufmerksam zu machen. Er selbst spielt jedoch nicht mit.
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