“Love me, love me, say that you love me” – durch Kinosäle und Shoppingmails, über Tanzflächen und Minigolfplätze, in Hamburg und London, Tokyo und New York überall war der Refrain des Hit-Songs “Love Fool” zu hören – und die Band zu diesem Mega-Hit waren fünf Schweden mit dem charmanten Namen The Cardigans.
Peter Svenson, Magnus Sveningsson, Bengt Lagerberg, Lasse Johanson und die Sängerin Nina Persson sind die Namen der schwedischen Musiker, die neben den Beatles und Abba auch eine Vorliebe für allerlei Hard- und Heavy-Rock verband, und deren Debüt-Album 1994 erschien…
Ursprünglich hatte die blutjunge Nina Persson zu jenen begeisterten Musikhörern gezählt, bei denen nur das auf den Plattenteller kommt, was auch wirklich gefällt. Es hatte eine ganze Zeit gedauert, bis sie für sich selbst den Gesang als Ausdrucksmöglichkeit entdeckte und noch länger, bis sie sich tatsächlich als Musikerin akzeptierte. Eigentlich hatte es Nina Persson nie wirklich darauf angelegt, ein Star zu werden. Aber oft verselbstständigen sich die Dinge bekanntlich.
The Cardigans wurden zu einem der wichtigsten Exportartikel der schwedischen Szene in die internationale Musikwelt.
Nina Perssons Status als charismatischer Star und als ausdrucksstarke Musikerin ist spätestens mit “Gran Turismo”, dem Cardigans-Album von 1999, unwiderruflich festgeschrieben. Zwei Jahre nach Erscheinen dieses grandiosen Albums wächst Nina Persson mit “A Camp” noch intensiver und überzeugender in die Rolle der Musikerin hinein. Ihr Solo-Debüt, so die Schwedin, ändere allerdings nichts an ihrer Rolle als Sängerin bei The Cardigans und ihrer innigen Beziehung zu den Bandmitgliedern der eingeschworenen Band.
Die Zeichen stehen also auch für die Zukunft gut. Wir können uns sowohl auf kommende Cardigans-Veröffentlichungen wie auf weitere Solo-Projekte von Nina Persson freuen. Um so besser.
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