Wer schon eigenartige Nachnamen trägt, kann seiner Band auch einen eigenartigen Namen geben. So taten es auch Damian Kulash, Tim Nordwind und Andy Duncan. Die drei Herren kennen sich mittlerweile seit der Highschool, als Kulash noch bei Load spielte. Kulash schien schon damals das Geschäft zu lieben: Er gründete damals ein kleines Label mit dem Namen Level Records. Auch später an der Brown Universität ließ er nicht davon ab und spielte in immerhin drei Bands (A La Playa, Calixto Chinchilla, Square). In diese Zeit fallen auch seine ersten CD-Veröffentlichungen. Auf „Appendices“ war sogar schon „Bye Bye Baby“ enthalten, ein Song, der später auch für Ok Go verwendet wurde. Duncan und Nordwind befanden sich zur gleichen Zeit in Chicago, wo beide mit Dan Konopka Stanley’s Joyful Noise aus der Taufe hoben. Im Jahre 1998 beendete Kulash sein Studium und folgte seinen Freunden nach Chicago, wo er schließlich auch Mitglied in der Band wurde. Ihr neuer Name: Ok Go. Kulash wurde Frontmann der Truppe, die mit bisher zwei Alben („Ok Go“ und „Oh No“) für Gesprächsstoff sorgte. Als „Oh No“ fertig wurde, der Erfolg stieg und die Tour sich näherte, entscheid sich Andy Duncan für den Ausstieg, es musste ein Ersatz her. Dieser wurde später auch in Andy Ross gefunden, der nun seit 2005 mit der Band unterwegs ist.
Tim Kollande
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