Die junge Elektronikkünstlerin, Multiinstrumentalistin und Sängerin Ada heißt mit bürgerlichem Namen eigentlich Michaela Dippels und kommt aus Köln. 2002 taucht sie zum ersten mal als Sängerin in der Öffentlichkeit aus, in dem Stück “Lifedriver” des deutschen Produzenten Metope. Ihr Debütalbum “Blondie” erscheint 2004 auf dem Berliner Minimal-Label Areal Records, 2009 gefolgt von Zweitling “Adaptations”, den das Kölner Elektro-Label Kompakt veröffenlicht. Am 10.06.2011 kommt “Meine zarten Pfoten” auf Pampa Records, dem Label von DJ Koze heraus. Für ihre Lieder spielt sie alle Instrumente selbst ein, elektronische wie akustische. Die Texte in ihrer Musik stehen zwar nicht immer im Vordergrund, besitzen jedoch viel inhaltliche Tiefe. Auf “Meine zarten Pfoten” ist der Computer als Instrument in den Hintergrund gerückt. Dafür sind mehr organische Elemente wie Klavier und verstärkt Gesang hinzugekommen, wodurch sich ihre Musik vom Techno etwas weg in Richtung Pop bewegt. Zumindest lotet Ada damit die Grenzen klarer aus: Das Album ist geteilt in den ersten poplastigeren Part und den zweiten technoideren. Ada hat bereits internationale Erfolge erzielen können und wurde von Berlin nach New York über Toronto nach Paris sehr positiv bemerkt. Ihr Künstlername Ada bezeichnet sonst übrigens eine Programmiersprache, was zu ihren Technowurzeln durchaus gut passt.
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