AK4711 rocken wie die Hölle, singen wie die Engel, immer melodisch, nie daneben, stets präzise. Die Band besteht aus vier Frauen, deren Wortwitz zwischen Poesie und Parolen den Weg in die Musik findet. Sie rufen zum Zuhören, Mitlachen, Abtanzen und Mitrocken auf. Anja, Caro, Cindy und Kerstin vereint musikalisches Können, das Gespür für treibende Beats, die Fähigkeit Songs zu schreiben, die schon nach dem ersten Erleben die Gehörgänge nicht mehr verlassen wollen.

AK4711 sind zweifelsfrei eine Ausnahmeerscheinung zwischen Indierock und Populärkultur: Intelligentes, rotzfreches Futter für den Geist, rauher, moderner Rocksound für die Seele und die erfrischende Erkenntnis, dass vier Frauen rocken können, sollen, müssen – und zwar gewaltig.

AK4711 – feuern aus allen Kanälen. Und sie riechen gut.

Natürlich singen AK4711 deutsch, und natürlich sagen sie, was Sache ist, und sie nehmen zwar das Ernste ernst, sich selbst aber nicht allzu sehr, was dazu führt, dass der Spaß, den die vier verbreiten, sofort ansteckt.
Mit Ironie, kleinen feinen Beobachtungen und Aphorismen wie „Vorm Zebrastreifen sind doch alle gleich“ schießen sie Tore noch bevor jemand reingrätschen kann. „Wir spielen genussvoll mit allen möglichen Klischees, deshalb kann man uns nicht darauf reduzieren.“, sagt Leadsängerin Anja schmunzelnd.
Die erste Single „Rock“ aus ihrem 2005 erscheinenden Debütalbum gibt nur einen kleinen, aber gleichsam zuckersüßen wie auch kraftvollen Einblick in ihr musikalisches Schaffen. Auf einen Track reduziert wird woanders!

Wie alles begann: Vor anderthalb Jahren war Schlagzeugerin Caro eigentlich auf der Suche nach einem Gitarristen, fragte bei einem Freund an und der verwies sie im Gespräch immer wieder auf eine Frau: Anja. „Der ließ nicht locker. Irgendwann sagte ich: Gib mir die Nummer und lass mich endlich in Ruhe!“, erzählt Caro lachend. Sie rief an, die beiden verabredeten sich. Als sie Leadsängerin Anja zum ersten Mal traf, wurde klar: Beide liebten Musik, beide konnten sich an Feinheiten bis spät in die Nacht festbeißen, beide waren erst dann zufrieden, wenn alles passte. Und geschlafen wird am Jahresende. Gleich schrieben sie erste Songs. Spätestens zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass sie eine Band gründen würden.

Daraufhin kontaktierte Anja Bassistin Cindy, die zu dem Zeitpunkt gerade aus Belgien nach Hamburg gezogen war. Cindy sagte sofort zu: „Wie hätte ich dieser Idee und diesen geilen Songs widerstehen können? Die Kombination aus Rock, Pop und Elektro, alles mit Ironie und Witz – das fand ich sehr spannend. Es passte einfach alles. Zusammen haben wir keine Angst, einfach zu tun, was wir wollen!“ AK4711 waren fast komplett…

„Eine Gitarristin musste her. Die zu finden, war einfach und schwer zugleich, denn wir wussten, wen wir wollten: Kerstin.“, erzählt Anja und Kerstin bestätigt: „Für mich heißt es ganz oder gar nicht, wenn es um Musik und eine Band geht. Die Drei ließen nicht locker und dann war auch klar warum: Die Chemie war da. Der Spaß war da. Die Herausforderung mit diesen tollen Musikerinnen etwas zu starten, musste ich einfach annehmen.“ Caro fügt hinzu: „Das war ein sehr gutes Gefühl, denn wir wussten, dass wir nun bereit waren, die Republik zu rocken. Wir sind vier eigene Persönlichkeiten, sehr unterschiedlich und jede auf ihre Weise verrückt, aber in dieser Band ergeben wir ein Ganzes.“

Es dauerte nicht lange, da wurden einige Plattenfirmen auf die Spielwütigen aufmerksam. AK4711 entschieden sich für Grönland Records aus London, der Stadt, in der es vor Bands nur so wimmelt, aber in der eben auch auffällt, was anders ist, was Kraft hat, Energie und nach vorne geht. Anfang diesen Jahres unterzeichneten AK4711 den Vertrag mit Grönland Records und begaben sich mit dem GANG OF FOUR Musiker Andy Gill (Produzent u.a. Futureheads, Killing Joke, Red Hot Chili Peppers) für die Aufnahmen der Single „ROCK“ in Andys Londoner Studio. Im Sommer werden AK4711 wieder auf der Insel sein und mit Andy Gill das komplette Debütalbum aufnehmen. Das Album erscheint dann am 07.11.2005

AK4711 – der Name bleibt Programm.

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