2001: Man wurschtelt auf der Gitarre, geht seinen Eltern mit seinem Geschrammel auf den Geist, übt, übt, übt…

2003: Der erste Gig steht an. Ihnen folgen weitere rund um Sheffield… und darüber hinaus

2004: zahlreiche Demo-Versionen ihrer Songs ebnen den 19-jährigen Rockern aus UK den Weg…

2005: Kein Album veröffentlicht, keine Single releast und trotzdem erobern die Affen von der Insel ein ganzes Volk von Indie- und anderen Rockern – so geschehen via Internet im Falle Arctic Monkeys. Das ist kein Zustand, immerhin sind auch Musiker nur Menschen, müssen essen, trinken – ja das letztere vor allem. Also engagiert das Label Domino die vier Sheffielder Jungs und flux erscheint die Single “I Bet You Look Good On The Dancefloor” im Oktober 2005 in den Plattenläden. In ihrer Heimat sind sie jetzt schon Helden: Alex Turner (Gesang und Gitarre), Jamie Cook (Gitarre), Andy Nicholson (Bass) und Matt Helders (Gesang und Drums): Ihr Debüt schnellte rakentengleich auf Platz 1 der UK-Charts. In einem Plattenladen in Sheffield verkauften sie 800 Exemplare. Am ersten Tag. Vom Zeitpunkt der Ladenöffnung bis 11:00 Uhr morgens. Alle Achtung!

2006: Die Songs des Debüts sind schon während ihrer ersten Tour im Kasten und warten nur darauf, abgemischt zu werden. Und da das ständige Unterwegssein irgendwie verarbeitet werden will, gibt es außerdem bereits genug Stoff für den Nachfolger. Im Januar erscheint “Whatever People Say I Am, That’s What I’m Not” und wird im UK zum schnellstverkauften Debütalbum aller Zeiten. Die Presse überschlägt sich mit Lob, im NME bekommt die Platte 10 von 10 möglichen Punkten. Bereits im April gibt es neues Material der Band in Form der EP “Who The Fuck Are Arctic Monkeys?”. Im Oktober legt das Quartett nochmals mit der Non-Album-Single “Leave Before The Lights Come On” nach.

2007: Am Valentinstag des Jahres 2007 erhalten die Arctic Monkeys gleich zwei Brit Awards als beste englische Band und für ihr Debütalbum. Ihr zweites Album, “Favourite Worst Nightmare”, erscheint im April und eroberte direkt die Charts. Im UK erhält es Doppelplatinstatus.

2008: Die Sheffielder beginnen mit den Arbeiten am dritten Album. Dafür kolalboriert die Band mit Josh Homme von den Queens Of The Stone Age in dessen Studio im kalifornischen Joshua Tree. Homme wird auch der Hauptproduzent des Albums. Drei Songs werden von James Ford von Simian Mobile Disco produziert.

2009: Das Album “Humbug” erscheint im August. Aufgrund einer Änderung des Sounds, der Einflüsse von Stoner Rock und klassischem Rock erkennen lässt, ruft es eher gemischte Reaktionen der Kritiker hervor. Im UK geht es trotzdem direkt auf Platz eins der Charts. Die Band geht im Anschluss an den Release auf ausgedehnte Welttournee.