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Im Frühling gehen die Fenster auf! Ja, ja, ihr habt sicher alle schon den Balkon bepflanzt und die Stuhlkissen wieder rausgeholt. Und der Kater wird mit offenen Fenstern auch erträglicher! Frischluft und so. Aber wisst ihr was ihr da eigentlich noch ins Zimmer lasst? In die Wohnung? Ich schreibe es in Großbuchstaben mit Leertasten dazwischen: L Ä R M. Klar, wir leben in einer Großstadt. Der Lärm kommt mit dem Versprechen eines urbanen Lebens. Aber daran muss man sich erst jedes Jahr wieder gewöhnen. So wie an Bahnstreiks.
Deshalb gibts von motor.de aus gegebenem Anlass für euch eine Playlist zum Klarkommen mit dem Lärm der hübsch in euer Zimmer weht. Zum Beispiel…
– Samstagmorgens um 7.45 Uhr, wenn der Baumabschneider mit seiner Baumsäge oder diesem Blatt-Wegblaser kommt
– Oder wenn du direkt an einer M10-Station wohnst
– Außerdem: Alle Flugzeuge überall.
– Alle Kinder überall.
– Alle Baustellen die ohne entschlüsselbares System on und off bebaut werden
– Die Studi-WG unter dir deren Balkon abwechselnd mit Techno-Beats aus Laptop-Lautsprechern, oder Radioheads ’Creep’ auf Akustik-Gitarre bespielt wird.
Akklimatisieren:
Was kann morgens noch nerviger sein, als der Lärm von draußen? Die junge New Yorkerin von Pharmakon. Deswegen kommt das in der Playlist gleich an erster Stelle *kiss*.
Dem Lärm im Herzen Platz machen:
North Americans. Das ist das Ambient-Projekt von Patrick McDermott, der sich mit Elektro-Guru Joel Ford das Label Driftless Recordings teilt. Hier werden unheimliche Noise-Sounds plötzlich freundlich. Daher wird eure Stimmung jetzt besser. Vor allem weil Labelbruder Bruce Smear mit seinem modernen take auf 80s Laufsteg-Musik dein 16 qm² Zimmer in ein Loft verwandelt.
Akzeptieren:
Mount Kimbie und Bonobo, die Evergreens in jeder „Gotta Focus“ oder „Study“ oder halt Relax-Playlist. Und jetzt gute Lauuuneeee jaaaaa, weil um 9 Uhr die Bauarbeiter vor dem Haus beschlossen haben Mittagspause zu machen. Cool, nach drei Stunden Schlaf kannst du jetzt aber auch aufstehen. Dazu glamy synthies von dem Dänen Dinner und schwereloser Indie von John Cusack aka Mikal Cronin.
You’re welcome!
Foto: Karla Klemm, 1985
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