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Ewig gestrig? Auf jeden Fall. Allerdings im positiven Sinne – Band Of Skulls schwelgen im 70er Jahre Hard Rock, ersparen sich jedoch ausufernde Schlagzeug- und Gitarrensoli und versehen ihn mit dem nötigen Funken Pop-Appeal.
(Foto: FKP Scorpio)
Der Blues ist ähnlich einem Unkraut – nicht tot zu kriegen. Zwar ist er seit Ende der 60er Jahre ein zu Unrecht eher stiefmütterlich behandeltes Genre, aber zieht bei genauerer Betrachtung doch hintergründig die Fäden. Er ist es, der in den späten 60er Jahren den Grundstein für Hard Rock legt und Bands wie Led Zeppelin hervorbringt. Er ist es, der einen schwarz gekleideten, langhaarigen Ozzy Osbourne dazu bewegt, zusammen mit Black Sabbath den Metal zu begründen. Heute ist es eine Generation, die das Vermächtnis jener Bands zweitverwertet. Und immer ist eine Nuance Eindringlichkeit des klassischen Blues mehr oder weniger stark spürbar. Zu einem jüngeren Jahrgang an Musikern, denen er im Blut liegt, gehören auch die Band Of Skulls.
Band Of Skulls – “The Devil Takes Care Of His Own”
Bereits seit 2004 musizieren Russel Marsden, Emma Richardson und Matt Hayward zusammen. Das College bildet einen fruchtbaren Nährboden zur Bandgründung – bereits kurz nach der musikalischen Initialzündung beginnt man Konzerte im Großraum London zu spielen, damals noch unter dem Alter Ego Fleeing New York. Erste Demos entstehen und man beschließt, den Namen in Band Of Skulls zu ändern. Fünf Jahre nach Gründung steht schließlich das Langspieldebüt “Baby Darling Dollface Honey” in den Plattenläden und die Musikpresse Kopf, angesichts der rohen Energie dreier Jungspunde, die einem sich stetig wiederholenden Hard Rock-Genre die nötige Frischzellenkur und Pop-Affinität verpassen. Schon bald klopfen große Namen an die Tür und ganz unversehens findet sich das Trio im Vorprogramm von Muse, Black Rebel Motorcycle Club oder The Dead Weather wieder. Der titelgebende Vorbote zu ihrer 2010er EP “Friends” landet sogar im – in musikalischer Hinsicht – geschmackssicheren Soundtrack zur “Twilight Saga”.
Nun steht der zweite Langspieler in den Startlöchern und die erste Single-Auskopplung “The Devil Takes Care Of His Own” lässt bereits vermuten, dass alles beim Alten geblieben ist: sahnig verzerrte Gitarrenriffs stehen neben eingängigen Hooks und poppigen Vokalharmonien. Im Voraus der Veröffentlichung des neuen Albums “Sweet Sour” kommt das Dreigespann auch für zwei Termine nach Deutschland und motor.de freut sich, euch eine kleine Geschichtsstunde in Sachen Blues präsentieren zu können. Merkt euch also die folgenden Termine vor:
motor.de präsentiert Band Of Skulls – Live 2012:
30.01. München – Atomic Café
31.01. Frankfurt – Nachtleben
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