Dieses Mal ist es nicht „London calling“, sondern Berlin. Die deutsche Hauptstadt ist erneut Zentrum und Schauplatz des neuen Filmes von Hannes Stöhr. Nach „One day in Europe“ und „Berlin is in Germany“ lädt der Jungregisseur auf einen unvergesslichen Rave in Berlins Technoszene ein. „Berlin Calling“ beschreibt anschaulich das aufregende Leben eines Künstlers zwischen Genie und Wahnsinn.
Worum gehts?
Martin (DJ Paul Kalkbrenner), in Musikkreisen besser bekannt als DJ Ickarus, ist in Berlin erfolgreicher Elektro-Komponist und tourt mit seiner Freundin und Managerin Mathilde (Rita Lengyel) von Auftritt zu Auftritt durch die Welt der Tanzclubs. Dabei jagt ein Drogenrausch den anderen. Die wilden Partys und Exzesse nehmen im Leben des DJ’s Überhand und Mathilde fühlt sich immer mehr durch seinen Egotrip vernachlässigt. Kurz vor der großen Albumveröffentlichung landet DJ Ickarus nach intsensivem Feiern in der Drogennotaufnahme einer Berliner Nervenklinik. Die leitende Ärztin (Corinna Harfouch) legt ihm dringend eine freiwillige Therapie ans Herz. DJ Ickarus stimmt zu, da er in der Klinik an seinem Album weiterarbeiten darf. Jedoch kann er den chemischen Erzeugnissen nicht widerstehen und es folgen weitere Drogeneskapaden. Sein selbstzerstörerischer Kampf gegen den Alltag hört nicht auf und DJ Ickarus scheint langsam aber sicher alles zu verlieren was er sonst noch in seinem Leben hat….
Mit dieser Tragikkomödie gelingt Hannes Stöhr ein fiktiver Musiktrip mit allen Höhen und Tiefen. Die Techno- und Partyszene dominiert einerseits die Story, andererseits werden auch ernsthafte Themen behandelt. Ganz präzise fängt der Film die Stimmung einer ganzen Generation ein. Vor den Augen des Zuschauers entseht eine Porträt der 90iger Jahre. „Berlin Calling“ ist ein Streifen voller Authenzität und Lebensnähe, nicht allein durch das Schauspieldebüt des eigentlichen DJ’s Paul Kalkbrenner, der auch den Soundtrack beisteuert.
Motor liefert euch vorab schon mal einen kleinen, aber feinen Exklusivausschnitt aus dem Film.
VERLOSUNG
Wer sich nun diesen ultimativen Rave auf keinen Fall mehr entgehen lassen will, der kann sich den ab 3.Oktober in den deutschen Kinos ansehen. Unsere 2 Freikarten für die Vorpremiere in der Kulturbrauerei hat Max Krohn gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!
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