Jesus konnte Wasser in Wein verwandeln, Maynard James Keenan kann sogar aus der Wüste Wein machen. Ob er dabei genau so gesegnet ist wie der Sohn Gottes, das sei dahin gestellt. Was man aber weiß ist, dass die Dokumentation über die Weinbau-Versuche des Tool/A Perfect Circle/Puscifer-Frontmannes in den USA ein großer Erfolg war.
Der ewige Starrummel kann einengen und bedrücken. Auch wenn Maynard James Keenan nicht gerade zu den Vorzeige Celebrities gehört, flüchtete das Mastermind aus dem Medienbetrieb Los Angeles’. Die Dokumentation, bei der Kritiker-Liebling und Film-Spezialist Christopher Pomerenke (“Moog”, “The Heart Is A Drum Machine”) die Regie führte, zeigt den inszwischen 47-Jährigen bei seinem Vorhaben, Wein zu ernten. Der Songwriter und Produzent begibt sich in ein kleines Nest im Norden Arizonas, um dort in der Kargheit der Halbwüste, seinem Spleen nachzugehen. Dass er dabei auch die weinbäuerliche Arbeit als Teil seines künstlerischen Gesamtkonzeptes sieht, wird recht schnell klar. Der Film zeigt aber auch, was für eine gewaltige Aufgabe sich Keenan stellt, wenn er versucht, in dieser eher untypischen Weingegend den Rebensaft zu produzieren. Alles in allem ist der Film eben nicht nur eine Dokumentation, er wird, dank des Hauptdarstellers, sogar zu einer Komödie mit Tiefgang.
Blood Into Wine – “Trailer”
Noch nie zuvor sah man derart viele Details aus dem intimen Leben des Sängers. Außerdem bekommt der charismatische Sänger noch einige prominente Unterstützung. Mila Jovovich (“Das Fünfte Element”, “Resident Evil”) gibt sich auf dem Weingut ein Stelldichein, genauso wie Primus-Schlagzeuger Tim Alexander. Und das der Wein nicht übel ist, zeigt sich, als Koryphäe James Suckling, einer der bekanntesten Weinkritiker der USA, dem Weingut einen Besuch abstattet.
motor.de verlost fünf DVDs. Füllt dafür einfach den unten stehenden Kasten aus und mit ein bisschen Glück gehört euch der aufschlußreiche Dokumentarfilm. motor.de drückt euch die Daumen!
No Comment