Ohne auch nur einen Anflug von Eitelkeiten gibt sich der neue, alte Meister der brüchig-rauhen Kopfstimme, Charlie Winston, auf seiner neuesten LP “Running Still”.
Ist es schon drei Jahre her, dass Singer/Songwriter Charlie Winston uns den Fernweh-Hit “Like A Hobo” aus dem Album “Hobo” präsentierte und gleichzeitig bluesgeschwängerten, Landstreicher-Pop in die Charts brachte. Nun meldete er sich am 24. Februar via Warner Music mit seinem neuesten Werk “Running Still“ zurück. Und wieder gibt es eingängige Kost vom Allerfeinsten. Der Brite mit der rauhen Kopfstimme verschreibt sich dieses Mal aber nicht dem Drang des Weiterziehens. Vielmehr sind zwölf beschwingte und doch melancholische Songs über die Liebe und wie sie entsteht, nur um anschließend wieder zu zerrinnen, herausgekommen. Trotzdem umhüllen diese Tracks sich nicht mit klebrigen Sounds aus der Dose. Vielmehr spielt der Brite mit seinen Titeln, changiert zwischen gefühlvoll Angehauchtem und kraftvoll vorgetragenem Liedermacher-Pop. Dennoch speist er seine Hörer nicht mit seichten Saiten-Zupfereien ab. Er flicht vielmehr beschwingte Sounds, die bei einer ganzen Reihe von Stilen, wie Funk, Hip Hop oder sogar bei Klassiker Ludwig Van Beethoven anknüpfen. So sind es auch die Zitatgeber wie Nick Cave, Jacques Brel oder auch Winstons Mentor Peter Gabriel, die hin und wieder durchschimmern.
Charlie Winston – “Hello Alone”
Zum Release des ersten Album das Charlie Winston mit seiner Band Oymorons aufnahm verlost motor.de nun fünf Mal die sehr gelungene CD “Running Still”. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, füllt ihr einfach den unten stehenden Kasten aus und mit etwas Glück erhaltet ihr bald freudige Post. motor.de drückt euch die Daumen.
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