“The youngest veteran!” tönt es in seinen Titeln und Damian Marley macht nicht nur auf seinen berühmten Vater sondern auch auf seinen berechtigten Platz an der Spitze der internationalen Reggae-Szene aufmerksam. Auf sein Erbe spielt auch sein Beiname “Jr. Gong” an, da sein Vater auch als “Tuff Gong” bekannt war und sein Label diesen Namen trug. Stilistisch bedient der Marley-Spross neben dem klassischen Roots-Reggae- auch Hip Hop-, R’n’B- und Dancehall-Freunde.

1978 erblickt Damian als jüngster Sohn Bob Marleys und der damaligen weißen “Miss World” Cindy Breakspeare das Licht der Welt. Seine musikalische Laufbahn startet er als 13jähriger DJ bevor er mit Söhnen anderer berühmter Reggae-Künstler die Band The Shepherds gründet. Weiterhin ist er in den Folgejahren auch wiederholt an der Seite seiner Brüder zu sehen und hören.

1996 beginnt man ihn durch die Veröffentlichung “Mr. Marley” erstmals als ernstzunehmenden Solo-Künstler wahrzunehmen. Nach dem 2001er Nebenprojekt “Ghetto Youth” mit Bruder Stephen Marley und dem Release “Educated Fools” schafft er im selben jahr den Sprung zum Major Label. “Sein Album “Halway Tree” auf Universal/Motown startet.

Der absolute Durchbruch findet 2005 mit dem Titel und gleichnamigen Album “Welcome To Jamrock”, dass ihm zwei Grammys einbringt, statt. Der Song basiert auf dem Reggae-Klassiker “World A Reggae” von Ini Kamoze und wartet auch mit dessen markanten Sample “out in the street, they call it murder” auf. Damit nimmt er nicht nur für lange Zeit die globale Reggae/Dancehallszene in Beschlag, sondern auch in die Hip Hop und Drum&Bass-Tanzflächen hält der Song bzw. diverse Remixe Einzug.

2009 folgt das nächste Album Damians – diesmal in Kollaboration mit dem US-Rapper Nas. Dies ist nicht die erste Zusammenarbeit der beiden. Nas steuerte bereits zum 2005er Titel “Road To Zion2 ein Feature bei.