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Merriweather

In einer Klasse für Familien mit niedrigem Einkommen wird Mitte der Achtziger der Grundstein für Daniel Merriweathers musikalische Karriere gelegt. Dort beginnt der australische Singer-Songwriter als Kind mit Geigenunterricht. Die Liebe zur Musik wird dabei entfacht, so dass Merrriweather auch nach der Schule aktiv weiter musiziert. Vor allem Stevie Wonder, Prince, Jeff Buckley und Herbie Hancock gibt er als musikalische Vorbilder und prägende Künstler an. Demzufolge finden sich in Merriweathers Pop-Songs deutliche Soul- und Bluesspuren.

Bis zu den ersten richtigen Aufnahmen ziehen nach seiner Schulzeit noch einige Jahre ins Land bis er 2002 mit 20 seinen ersten Song “All I Want” veröffentlicht, der zunächst fast nur in seiner australischen Heimat wahrgenommen wird. Durch den Gastauftritt auf Mark Ronsons Album “Here Comes The Fuzz” mit der Single “She’s Got Me” im Folgejahr ändert sich für Merriweather jedoch alles.

In Mark Ronson findet er nicht nur seinen Förderer sondern gleichzeitig auch künftigen Produzenten. Zusammen kommt es 2004 zum ersten Song “City Rules”. Weitere drei Jahre ziehen ins Land bis das Debütalbum erscheint. Insbesondere die Vorab-Single “Stop Me”, ein Cover der Band The Smith, verschafft Daniel den ersten international kommerziellen Erfolg. Während es der Titel in Deutschland jedoch nur bis auf Rang 70 schafft, klettert er in Großbritannien auf den zweiten Platz der Charts.

Damit ist die Basis für seine weltweite Kariere als Pop-Star geschaffen und fleißig arbeitet das Team Ronson/Merriweather am zweiten Album. Mitte 2009 erscheint dieses dann unter dem Namen “Love & War”. Die Titel bewegen sich zwischen Pop, Soul und Hip Hop und Merriweather erinnert stimmlich nicht nur an sein Idol Stevie Wonder, sondern teilweise auch an John Lennon. Der Vorbote zum Album in Form der eingängigen Single “Change”, zu der Gastrapper Wale einen kurzen Beitrag beisteuert, erscheint bereits Ende 2008 und zielt auf die internationalen Top Ten.

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