’Ne Schnitte Rock gefällig? Danko Jones servieren! Die Powerchords schmatzen sauber und laut. Und der Typ mit dem Eierschneider grinst so frech, als würde er gleich jemanden anspucken. Fettige Mahlzeit also, wenn das Trio aus Toronto zum Musikabend lädt.
Danko Jones, John Calabrese und Damon Richardson gründen diese Kombo 1996. Präziser, harter Blues-/Garagenrock bis die Hütte brennt. Deshalb haben sie sich wahrscheinlich auch vorrangig für das Aufspielen bei Open Air-Festivals entschieden. Eigentlich sollte man sich da nicht festlegen, aber Danko Jones sind eine Live-Band höchsten Grades. Da schunkelt der ein oder andere schon mal intensiver. Wackelt vielleicht auch mit dem Köpflein. Will sich eine Gitarre schnappen und damit das Drumkit zerhacken. Der Frontmann und seine schelmische Attitüde sind verdammt ansteckend. Der Bass von Calabrese ist natürlich ständig verzerrt, um auch ja keine Langeweile aufkommen zu lassen, wenn sich Jones einem Solo widmet. Richardson haut dann immer satt auf Becken und Fell damit’s auch richtig Spaß macht und im Tromelfell kitzelt.
2001 veröffentlichen Danko Jones auf “Bad Taste Records” “I’m Alive and On Fire“. Ein Album, das aus älteren Aufnahmen der Band besteht, denn man wagte sich zunächst nicht ins Studio. Die erste richtige LP ist “Born a Lion” 2002. Weitere Studioalben folgen mit “We Sweat Blood” (2003) und “Sleep Is The Enemy” (2006). Noch 2006 verlässt Drummer Richardson die Gruppe, woraufhin ihn Dan Cornelius ersetzt. “Never Too Loud” erscheint Anfang 2008 und mit “Below the Belt” wird 2010 ihr fünftes Album veröffentlicht.
Anton Windirsch
Danko Jones sind:
Danko Jones – Gesang, Gitarre
John Calabrese – Bass
Dan Cornelius – Schlagzeug
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