Ja, es gibt wirklich Menschen, die bei Nirvana, den Queens of the Stone Age und den Foo Fighters gespielt haben. Oder besser gesagt: Ja, es gibt diesen Mensch. Sein Name ist Dave Grohl, geboren am 14. Januar 1969 in Warren, Ohio.
Angefangen hat Grohls musikalischer Werdegang zu seiner Schulzeit, als er als Schlagzeuger in diversen Punk-Bands in Washignton spielte, bis er mit 17 schließlich zu Scream kam, die er eine lange Zeit begleitete. Mehrere Alben und Touren durch die USA und Europa waren das Resultat. Als sich Scream dann auflösten, stieß er 1990 zu Nirvana, mit denen er ein Jahr später „Nevermind“ aufnahm. Auf Nirvana muss an dieser Stelle wohl nicht genauer eingegangen werden. Grohl beschloss, nach Kurt Cobains Tod, eigene Songs aufzunehmen und spielte ein komplettes Album alleine ein, jedoch gründete er daraufhin eine Band, anstatt ein Solo-Projekt daraus werden zu lassen. So kam es, dass im Juni 1995 das erste Album der Foo Fighters erschien. Weitere Platten folgten ab den Jahren 1997, mit denen sich die Foo Fighters mehr und mehr in der Musikszene etablierten.
Grohl selbst aber arbeitete nicht nur mit seinen Foo Fighters. Auch mit Bands wie Earthlings?, den Bangles, David Bowie oder Tenacious D arbeitete er zusammen, um für sie die Schlagzeug-Parts aufzunehmen. Für Jack Blacks Tenaciou D-Film „King of Rock“ spielte er den Satan. Hinzu kommt auch seine Beteiligung am 2002er Album „Songs for the Deaf“ der Queens of the Stone Age oder dem 2005er „With Teeth“ von den Nine Inch Nails.
2004 verwirklichte er mit „Probot“ einen Kindheitstraum: Er spielte ein Metal-Album und holte sich Gast-Sänger wie Lemmy Kilmister oder Max Cavalera ins Boot.
Beim Live Earth 2007 spielte er mit den Foo Fighters im neuen Wembley-Stadion in London, bevor sie im Herbst 2007 dann „Echoes, Silence, Patience & Grace“ veröffentlichten.
Tim Kollande
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