Wie viele Amerikaner fühlt sich auch der Autor Noah Cicero von seiner Regierung im Stich gelassen und betrogen. Er weiß, dass seine Generation zerrieben wird zwischen den Superreichen und den evanglikalen Kirchen sowie dem Wunsch, einfach ein normales Leben zu führen. Seine Generation wird verbraucht, um den Machthunger und den Rohstoffbedarf der USA zu befriedigen, notfalls mit Krieg, Folter und der Macht des Marktes.

In Noah Ciceros packendem Debüt kommen einfache Menschen zu Wort, die sich nicht für die globalen Zusammenhänge interessieren, sondern dafür nicht in einen Krieg zu müssen, den sie selbst nicht verstehen. Mit subtilem Wortwitz und sarkastisch-präzisen Charakterisierungen des amerikanischen einfachen Mannes gelingt es Noah Cicero einerseits ein unterhaltsames, spannendes Buch abzuliefern, welches andererseits seine eigene Generation beschreibt.