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Banhart

Texas muss nicht immer Country heißen. Texas kann auch Psychedelic Folk bedeuten, seit Devendra Banhart Musik macht. Devendra kommt am 30. Mai 1981 in Texas zur Welt. Über Young God Records und XL Recordings veröffentlicht er seine Musik, die gemeinsamen mit der von ihm zusammengestellten Compilation “The Golden Apples of the Sun” stilprägend für die New Weird America-Bewegung sind.

Seinen Vornamen verdankt er einem indischen Mystiker, Prem Rawat. Seine Eltern, Anhänger vom besagten Mystiker, trennen sich zwei Jahre nach seiner Geburt und seine Mutter nimmt ihn mit nach Caracas, Venezuela. Auch heute noch hat Devendra dieses Land in schlechter Erinnerung, weshalb es ihn sicherlich nicht stört, dass nach der erneuten Heirat seiner Mutter der neue Wohnsitz Los Angeles heißt. Im jungen Alter von 12 Jahren beginnt er mit dem Songwriting auf seiner Gitarre. Ab 1998 lebt er in San Francisco, wo er an der Art Academy studieren will. Seinen Wohnsitz hat er im Schwulenviertel Castro. Seine geschriebenen Songs spielt er zu dieser Zeit in verschiedenen lokalen und Clubs.

Zwei Jahre später, 2000, zieht es ihn nach Paris, wo er letztendlich auch entdeckt wird. Er kehrt zurück nach Amerika, wo er mehr oder weniger obdachlos zwischen San Francisco und Los Angeles pendelt. In dieser Zeit nimmt er viele Songs auf, teilweise auf Anrufbeantwortern. Zwei Jahre nach seinem Paris-Aufenthalt erscheint mit “The Charles C. Leary” sein erstes Album, welches heute in den meisten Diskografien von ihm totgeschwiegen wird. Dafür findet “Oh Me Oh My… The Way The Day Goes By The Sun Is Setting Dogs Are Dreaming Lovesongs Of The Chrsitmas Spirit” Anerkennung als Debüt. Drei weiter Alben folgen in kurzer Zeit, die bis auf “Cripple Crow” sehr minimalistisch gestaltet sind. Erst auf dem angesprochenen “Cripple Crow” ist er mit einer größeren Band zu hören.

2007 erscheint “Smokey Rolls Down Thunder Canyon”. Zwei Jahre später macht er mit einem Remix des Oasis-Songs “(Get Off Your) High Horse Lady” von sich reden. Im Oktober 2009 veröffentlicht Banhart das Album “What Will We Be”.

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