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Die Selbstkritik der Woche protokolliert, was wir von Personen des aktuellen Interesses diese Woche eigentlich hätten hören müssen.

Uwe Fahrenkrog-Petersen ist Komponist, Produzent und (so etwas ähnliches wie) Musiker. Mit dem neuen Projekt Anders | Fahrenkrog veröffentlicht er jetzt das Album „Two“.

Ja, ich weiß, ich sehe eigentlich nicht wirklich gut aus und eigentlich wollte mich nie wieder irgendjemand auf irgendeiner Bühne sehen, seit ich immer so peinlich neben Nena rumgehampelt bin mit diesem dämlichen Umhänge-Keyboard, das so richtig eklig achtziger aussieht. Aber die Nena hatte ja kaum eine Wahl, schließlich hab ich ihr damals die Mörderhits auf den unrasierten Leib geschrieben. Hat mich natürlich auch nicht gerade arm gemacht. Aber Reichtum ist eben nicht alles, ich wollte unbedingt noch den Ruhm. So wie der Dieter! Der sieht schließlich auch echt widerlich aus und darf trotzdem überall ins Scheinwerferlicht. Hab ich also auch ne Casting-Show mitgemacht. Hat aber keinen interessiert. Mit der Nena kann ich gerade auch nicht mehr so gut. Da bleibt nur noch eins: Schnapp ich mir den Thomas – „ganz zufällig“ hab ich den auf irgendeinem Flughafen getroffen, ich war gerade unterwegs nach New York (Man wird ja wohl noch ein bisschen prahlen dürfen!), er nach Moskau … oder wars Sibirien? Wie auch immer, wir sind jetzt „Anders | Fahrenkrog“. Klingt scheiße, ich weiß, die Musik ist auch nicht besser und der verdammte Anders sieht auch noch besser aus als ich. Deswegen muss ich auch immer hinten stehen. Aber was solls, Hauptsache wieder im Fernsehgarten und meine Plattenfirma erzählt den ganzen Mist, den ich selbst nicht glaube 1:1 weiter: „Anders | Fahrenkrog ist eine garantierte Sensation des Jahres 2011.“ Haha, Idioten gibts …