Frank Spilker, damals umtriebig in einer Truppe Jugendlicher, die das Label “Fast Weltweit” betreibt, hat das Ziel die Weltöffentlichkeit mit subversiven und klugen Popsongs zu erfreuen.  Schon Mitte der 80iger klappt das auch schon ganz gut. Thomas Wenzel kommt aus den näheren  Gefilden der “Goldenen Zitronen” (Calamity Jane).  Hinzu stoßen Ex-Bartender und Ex-Schlagzeuger der Band “Kolossale Jugend” Christoph Leich und Frank Will.


1992 finden sich Die Sterne in ihrer Urbesetzung: Frank Spilker (Gitarre & Gesang), Thomas Wenzel (Bass), Frank Will (E-Piano) und Christoph Leich (Schlagzeug). Zu dieser Zeit ist der deutsche Gitarren-indie-Rock so ziemlich am Ende. Das wollen sie ändern und als neue Firnamente den Weg hin zu einer neuen Indie-Äre bleuchten. Noch im selben Jahr erscheint die erste Vinyl-Maxi „Fickt das System“. Ein Jahr später dann das Debütalbum „Wichtig“. Wegen der rechtsradikalen Übergriffe im Jahr 1993 reist die Band im Rahmen der von Hamburg und Köln aus organisierten Tournee „Etwas besseres als die Nation“ durch die neuen Bundesländer – zusammen mit Absolute Beginner, Die Goldenen Zitronen und Blumfeld.
1994 erscheint das zweite Album „In Echt“. Es geht um Zitate und um live- Spielbarkeit. Um Basslinien und Sprechgesangsfluss. Und um die Texte, die sich vornehmlich mit der Berichterstattung aus sozialen Gefügen, sei es die Clique, der Freund/ die Freundin oder die Kneipenszene, beschäftigen. Das Video der Singleauskopplung „Universal Tellerwäscher” von der CD „in Echt” geht bei Viva und MTV in die Rotation.

1996 kommt das Album „Posen“ mit dem Hit „Was hat dich bloß so ruiniert“, ein Jahr später (1997) erscheint „Von allen Gedanken schätze ich doch am meisten die Interessanten“. Zwischen diesen beiden Platten ergeben sich eine Menge Aktivitäten. Frank Will und Thomas Wenzel liefern den Soundtrack zum Kinofilm “Der Strand von Trouville”, Frank Spilker und Christoph Leich machen die Musik zum Film “Dunckel”, der einen Grimme Preis erhält. 1998 lädt das Goethe Institut zudem die Sterne zu einer Tournee durch Kanada, die U.S.A. und Mexiko ein.

Das fünfte Album „Wo ist Hier“ geht 1999 in die Plattenläden. Leider verlässt Tastenmann Frank Will die Band um sich der Landschafts- und Gartenbauarchitektur zu widmen, sein Nachfolger wird Richard von der Schulenburg. Seine Qualifikation: er kann exzellent spielen, sieht gut aus und hat blaues Blut. 2002 wurde das sechste Sterne-Album „Irres Licht“ veröffentlicht uns schließlich und endlich 2004 das tolle Werk „Das Weltall ist zu weit“.