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Clapton

Eric Clapton wurde 1945 in der englischen Grafschaft Surrey geboren und wuchs bei seinen Großeltern auf. Nachdem er, stark beeinflusst vom amerikanischen Blues, in verschiedenen Bands sein Handwerkszeug gelernt hatte, gelingt ihm mit den Yardbirds und der Single „For Your Love“ der große Durchbruch. Zu dieser Zeit etabliert Clapton seinen Ruf als Ausnahmegitarrist. Jedoch steigt er recht bald wieder bei den Yardbirds aus und gibt ein kurzes Gastspiel bei John Mayalls Bluesbreakers. Anno 1966 hebt er dann wieder eine eigene Band aus der Taufe. Cream werden zu gefeierten Stars der 60er. Sie zerbrechen allerdings nach drei Alben an internen Streitigkeiten und Clapton ist gezwungen sich erneut nach neuen Mitstreiter um zusehen. Mit Steve Winwood(Gesang, Orgel) und Ric Grech(Bass) sowie Ginger Baker (Drums) scheinen genau die richtigen Musiker gefunden zu sein. Das vielfach ausgezeichnete Debüt-Album von Blind Faith, wie sich das Projekt nennt, verkauf sich recht ordentlich. Doch nach einem weiteren Album ist dann 1970 auch wieder Schluß. Seither wandelt Clapton auf Solopfaden. In den Folgejahren verfällt „Mr. Slowhand“ dann Heroin und Alkohol. Wenig nennenswerte Veröffentlichungen prägen diese Zeit.

Nach einem erfolgreichen Aufenthalt in der Entzugsklinik treffen ihn zwei weitere Schicksalsschläge. Sein alter Freund und Musikerkollege Stevie Ray Vaughan kommt bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben und Clapton verliert seinen Sohn Conor. Diese traurige Geschichte verarbeitet er danach in seinem Welthit „Tears in Heaven“. Neben seinem legendären „MTV Unplugged“ Album kehrt er in den 90ern wieder zu seinen Blueswurzeln zurück. Das 1994 erschienene „From the Cradle“ ist deutlicher Zeuge dieser Entwicklung. Von seinen eigenen Drogenerfahrungen geprägt setzt er sich besonders für wohltätige Zwecke ein und eröffnet unter anderem eine Drogenentzugsklinik auf der karibischen Insel Antigua. Anfang des neuen Jahrtausends vereint Clapton sein Können mit dem Blues Altmeister B.B. King. Ergebnis dieser äußerst fruchtbaren Kombination ist „Riding with the King“, eine gelungene Sammlung zeitgenössischer und klassischer Bluestracks. Ein ähnliches Projekt ist auch sein bisher letzter Longplayer „The Road to Escondido“(2007), welches in Zusammenarbeit mit J.J. Cale entstand.

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