Wie aus dem Nichts steht da plötzlich dieser 18-Jährige bei DJ Clue im Radiostudio und legt in der Monday Night Show (1998) einen Auftritt hin, der sich gewaschen hat. Clue ganz clever nimmt den Sprössling gleich unter seine Fittiche und Fabolous kommt schnell beim Desert Storm Label unter Vertrag. Durch seinen einzigartigen Nuschel-Rap-Stil und den glücklichen Umstand, dass Desert Storm mit dem Major Elektra kooperiert, steigt der gute Fab schnell in eine höhere Liga auf. Von da an stapft er mit Siebenmeilenstiefeln Richtung Mainstream. Medial ordentlich gepuscht findet er lediglich in Mr.Geldmaschine 50 Cent seinen Meister. Selbst Mariah Carey oder Mary J. Blige bitten den Knaben zum Rapport.

Am 11. September 2001 steht dann auch endlich Fabolous Debüt “Ghetto Fabolous” in den Regalen. Die Scheibe verkauft sich ruck zuck über 500.000 Mal und das trotz Verkaufskrisen und der Anschläge auf das WTC. Auch die nächsten Alben „Street Dreams“ von 2003 und “Real Talk” 2004 finden zahlreiche glückliche Abnehmer.

Bei uns ist Fabolous nicht zuletzt durch den Nummer-1-Hit “Never leave you” gemeinsam mit Lumidee und Busta Rhymes bekannt geworden. Mit “From Nothin’ to Somethin” steht der sicherlich erfolgreiche Album-Nachfolger bereits in den Startlöchern. Man braucht sich also um die Zukunft des Rappers keine Sorgen zu machen.

Mario Kreuzer