Kopenhagen liegt in Dänemark, ist der Wohnort der kleinen Meerjungfrau, voller Blondinen und die siebtteuerste Stadt der Welt, jedenfalls laut Internet und Reiseführer. Mehr hätte ich vor meiner Reise dahin nicht zusammen bekommen – Um euch einen musikalischen Einblick in diese wunderschöne Stadt zu geben und vielleicht auch den ein oder anderen Überlebenstipp für arme Studenten und Low-Budget Touristen abzuliefern, haben wir hier einen kleinen Guide für euch. Viel Spaß dabei!

Musik:
Dänemark und Musik – für uns von Motor.de nichts neues, nachdem wir das Roskilde-Festival schon in- und auswendig kennen. Viel interessanter ist aber mittlerweile die Jazz-Szene in Kopenhagen. Im Jazzhouse werden jährlich bis zu 200 Konzerte gespielt, was sie nicht zuletzt in weltweite Rankings bringt und in zahlreichen Kellerclubs wie z.B. Cafe Kellerdirk und La Fontaine kommen Kenner und Begeisterte auf ihre Kosten.

Erleben:
Gucken kostet nichts. In Kopenhagen ist das jedenfalls das günstigste, was man machen kann (und vielleicht auch das Schönste, ich meine, seht euch diese Stadt an!) Der Botanische Garten im Stadtkern und die meisten Museen kosten für Studenten nichts und ansonsten nur sehr wenig Eintritt. Kulturkonsum wird eben in ganz groß geschrieben. Empfehlenswert ist die Black Diamond Library mit ihrer Modernen Architektur und dem überteuerten Kaffee direkt am Fluss ein schöner Ort zum bleiben. Wer so wie wir visuell veranlagt ist, sollte vielleicht einfach seine Ausflugsziele nach dem Instgramaccount von Visit Copenhagen richten – dort senden Einheimische und Reisende ihre Highlights ein und zeigen euch Geheimplätze und Sehenswertes!

Essen:
Und ich meine Supermärkte – vielleicht sind wir Deutschen, oder speziell, wir Berliner, verwöhnt. Wo man eine Ananas für 1€ beim Türken seines Vertrauens bekommt, will man keine Packung Kaugummi zum selben Preis. Aber es gibt einen Lichtblick: Für Low-Budget Touristen wie mich gibt es einen Aldi mit normalen Aldipreisen in der Innenstadt und einige versteckte türkische Gemüsehändler in Wohnvierteln. Ansonsten den klassischen Netto in der Preisklasse eines teueren Edekas an jeder Ecke und Irma in der Preisklasse einer Tankstelle in Stadtzentren.
Wenn ihr dann doch mal etwas übrig habt, besucht die Markthalle! Vor allem Fischfreunde kommen auf ihre Kosten. Abgesehen davon gibt es noch die Bäckereikette Lagerhuset, bei der man eine  Nummer zieht, bevor man sich einen Windbeutel kaufen darf. Aber er war lecker.

Einkaufen:
Zahlreiche Shoppingguides werden euch bei der Googlessuche begegnen. Vor allem Frauen werden viel Spaß in der Modestadt haben, denn Outlets der großen Marken ACNE und Wood Wood locken viele Besucher. Für Einrichtungsfans bietet sich der große Notre Dame Store und das HAY House an.


Wohnen:
Wir wohnten in dem angeblich hipsten Viertel Kopenhagens – aber es war nicht so schlimm wie es klingt. Nørrebro liegt sehr zentral und man erreicht zu Fuß die Innenstadt in etwa 20 Minuten bei Schneckentempo. Die Häuserfronten sind größtenteils aus Backstein und die Nachbarschaft voller Schulen und kleiner Läden. bezahlt haben wir für eine  AirBnB Wohnung um die 70€ pro Nacht.

Für alle Reiselustigen gibt es nun eine kleine Playlist mit lokalen Perlen, um den Trip musikalisch zu untermalen:

Bilder: Diana Kozachek