Green Day haben mal als „Sweet Children“ in Kalifornien angefangen. Die süßen Kleinen waren Billie Joe Armstrong, Michael Ryan Pritchard (Mike Dirnt) und John Kiffmayer (Al Sobrante).

Nachdem erst genannte ihre Schulbildung vorzeitig abbrachen, blieb da nur noch die Karriere als Rock-Star. Nach einem Konzert mit „The Lookouts“ kommen sie 1989 bei „Lookout! Records“ unter und können ein Jahr später als „Green Day“ ihr erstes Album veröffentlichen. Jetzt wird’s kompliziert, denn die Band nennt die Platte „1,039 Smoothed Out Slappy Hours“: zusammengesetzt aus den Namen ihrer zuvor eingespielten EPs „1,000 Hours“ , „39 Smooth“ und “Slappy”. Des Bildungswunsches wegen, verlässt Al Sobrante im selben Jahr die Band und wird von Frank Edwin Wright III (Tré Cool) am Schlagzeug ersetzt. Diese Formation ist auch gegenwärtig noch die aktuelle. Der zweite Longplayer „Kerplunk!“ bringt dann den großen Erfolg. Jedenfalls für einen Vertrag beim Indie-Label. Warner entdeckt die jungen Kerle und entschließt sich dazu die Punk-Rocker in den Mainstream zu etablieren. Mit „Basket Case“ auf „Dookie“ (1996) gelingt das dann auch im Übermaß. „Insomniac“ (’95) und „nimrod.“ (’97) können mit dem riesigen Erfolg ihres Vorgängers zwar nicht mithalten, verkaufen sich aber, von der neu gewonnenen Popularität zehrend, stetig gut. Nach „Warning“ zu Beginn des 21. Jahrhunderts, ist dann aber ein kritischer Punkt in der Bandgeschichte erreicht. Ohne einen Bruch zu bestätigen, scheint Green Day sich nicht mehr für ein gemeinsames Fortkommen zu interessieren. Seltene Auftritte halten die Band öffentlich und offiziell wenigstens am Leben. Ruhe kehrt ein.

2004: Es gibt einen lauten Knall namens „American Idiot“ und Green Day ist wieder da. Mit der gleichnamigen Single wird sie die neue Lieblingsband der jungen Punks, von der gesitteteren Sorte in nahezu allen Teilen der Welt. Deutschland ist da bei weitem keine Ausnahme. „Boulevard Of Broken Dreams“ und „Wake Me Up When September Ends“ festigen die Chart-Erfolge und werden vom Radio und den zahlreichen Besuchern ihrer Tour geliebt. Das Album steigt in Deutschland bis auf Platz 3 der Charts, in Österreich, Schweiz, Großbritannien und Amerika sogar auf Platz 1. Um an den Erfolg anzuknüpfen verööfentlichen Green Day 2005 noch die Live-DVD “Bullet In A Bible”. Im Jahr darauf nehmen sie den Song “The Saints Are Coming” zusammen mit U2 auf. 2007 treten sie als Gaststars in “Die Simpsons – Der Film” auf. Dafür interpretieren Green Day die Simpsons-Titelmusik und einige andere Simpsons-Titel neu.

Im Mai 2009 erscheint das bereits neunte Studioalbum “21st Century Breakdown”.