Was klingt wie einen neue US-Soap ist in wirklichkeit der Dancefloor-Knaller: Hercules & Love Affair. Dabei handelt es sich um ein Quartett aus New York, ein Projekt von Andrew Butler, das sein gleichnamiges Debütalbum am 7. März 2008 über DFA/ EMI veröffentlichte. Darauf zu finden elektronische Tanzmusik der heissesten Sorte. Kein Wunder: Tim Goldsworthy von DFA hat die Scheibe co-produziert und der geniale Singlevorbote ‘Blind’ war dann auch noch mit der tollen Stimme von Antony Hegarty von Antony & The Johnsons als Gastsänger garniert. Eine Hommage an die frühe House-Musik-Jahre und deren DJs wie Marshall Jefferson. Der Name übrigens spiegelt Butlers Interesse an der griechischen Mythologie wider. Auch beim Debüt finden sich einige griechische Anleihen, sowohl beim Bildmaterial des Covers, als auch bei den Songbezeichnungen ( “Athene”, “Iris”). Auch gab sich Marshall Jefferson auf einigen Platten den Künstlernamen Hercules.
Laura Anderson
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