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In Extremo

Eigentlich begann alles schon viel früher, damals vor der Wende, als man mit Bands wie Noah, Freygang und Tausend Tonnen Obst den DDR-Kulturfunktionären eine lange Nase zeigte. Michael Robert Rhein, seinerzeit Wahlberliner aus dem thüringischen Leinefelde, ist ein Lebenskünstler und Hans Dampf in alle Gassen: Keinen Job und keine Haarfarbe, die er nicht schon ausprobiert hätte und so erscheint es nur logisch, dass sich der Tausendsassa eines Tages auf dem Mittelaltermarkt eine Davul-Trommel schlagend wiederfindet und trotz merkwürdiger Bekleidung beseelt von einer Eingebung ist: Das müsste man mal verrocken!

Der Schriftzug seines selbstbedruckten Klaus Kinski-T-Shirts tauft ihn in der Szene bald auf den Namen Das letzte Einhorn, unter dem die umtriebige Spielmannsseele endgültig hervorbricht. Gemeinsam mit den alten Rockgenossen der Ex-DDR und neuen Freunden aus dem Tingeltangel der Markt- und Burgfeste beginnt Micha seine Vision zu verwirklichen. Das geht zunächst in die Hose, obwohl beim ersten Treffen bereits „Ai Vis Lo Lop“ das Licht der Welt erblickt. Im August 1996 werden Nägel mit Köpfen gemacht und während die Mittelalter-Fraktion der Band, bestehend aus Dem letzten Einhorn, Dr. Pymonte und Flex dem Biegsamen das Geld für die bevorstehenden Aufnahmen auf Burgen und Plätzen absammeln geht, arbeiten die Rocker Thomas der Münzer, Lutter und Der Morgenstern im angemieteten Proberaum daran, altes Liedgut in stromverstärktes Klang-Gold zu verwandeln. Der Winter `96/`97 bringt die ersten Akustik- und Rockaufnahmen mit „Die Goldene“ und der Single „Der Galgen“ hervor und am 29. März `97 findet vor dem Leipziger Rathaus erstmals das unerhörte Schauspiel der im Lederwams rockenden Spielmannszunft statt – die offizielle Geburtsstunde In Extremos!

Noch teilt sich die Band in ein Mittelalter- und ein Rock-Projekt. Mit Yellow Pfeiffer tritt ein weiterer Dudelsackspieler hinzu und im Januar `98 nimmt man erneut in Eigenregie die Akustik-CD „Hameln“ auf. Das Berliner Independent-Label Vielklang wird auf die ungewöhnlichen sieben Gesellen aufmerksam und In Extremo unterschreiben ihren ersten Künstlervertrag, um zwei Monate nach ihrem letzten Studioaufenthalt in nur zwölf Tagen ihr Mittelalterrock-Debüt aufzunehmen. „Weckt die Toten!“ wird zur Kult-Platte, welche sich bis heute über 100.000mal verkaufte. Das bisher ein stiefmütterliches Dasein fristende Rock-Projekt rückt nun endgültig in den Vordergrund und im Höllentempo spielt man schon im Sommer beim Leipziger Wave-Gotik-Treffen, schockiert auf der Musikmesse Popkomm und unterhält die Metal-Heads auf dem Wacken Open Air. Im Herbst entsteht hieraus eine Live-CD, deren Titel dem allgemeinen Konsens über die Band entspricht: „Die Verrückten sind in der Stadt“. Kreuz und quer durch Deutschland touren die Mittelalter-Innovateure im Erfolgsjahr `98, während die Leser des „Rock Hard“-Magazins die Band zum „Newcomer des Jahres“ wählen. Ohne sich eine Atempause zu gönnen, wird zum Jahreswechsel das nächste Album in Angriff genommen und allmählich werden auch die großen Tiere auf die Rock-Gaukler aufmerksam. Im Frühjahr `99 unterschreiben In Extremo beim Major-Label Mercury/ Universal.

Just zum zweijährigen Geburtstag der Band erleidet Frontmann Micha im Mannheimer Capitol schwerste Verbrennung bei einer Feuerspuck-Showeinlage. Zunächst scheint die gerade noch rosige Zukunft ungewiss, doch sein starker Wille und das Heilwissen eines Pflegers bewirken das kleine Wunder: Zwei Monate später betritt Das letzte Einhorn auf dem Dynamo-Festival in Holland wieder die Bühne zum ersten Auslandskonzert der Band. Eine Cover-Version des The Sisters Of Mercy-Klassikers „This Corrosion“ mit zugehöriger Videoclip-Premiere läutet den folgenden Langspieler „Verehrt und Angespien“ ein, zu dessen Release ein rauschendes Fest vor dem restlos ausverkauften Berliner Columbia Fritz gefeiert wird. Katerstimmung kommt danach nicht auf, denn das Album klettert auf die sensationelle Chartposition 11. Der Titel karikiert die zwiespältigen Meinung über In Extremo: Eingeschworene Mittelalterfans werfen ihnen Abtrünnigkeit und Ausverkauf vor, das große Heer der Rockfans jubelt begeistert ob soviel Abwechslung. Es folgen eine erste Headlinertour und Konzerte im benachbarten Ausland, doch erneut zieht eine dunkle Wolke vor die sonnigen Aussichten der Spielwütigen. Der Gesundheitszustand Thomas des Münzers verschlechtert sich zusehends und endet noch während der Tour im Krankenhaus. Wie vom Himmel geschickt, trifft man in einer Berliner Bar auf einen alten Bekannten: Sebastian, der seine Musikerkarriere gerade an den Nagel hängen wollte, aber dem Ruf mit einer von der Band gesponsorten Gitarre freudig folgt. Wenig später muss Thomas seinen endgültigen Ausstieg erklären und Basti wird im März 2000 unter dem Namen van Lange fest in die Spielmannsfamilie aufgenommen.

Der Siegeszug nimmt seinen Lauf: In Extremo scheinen wie besessen, spielen in Nordamerika, Skandinavien, den Benelux, Frankreich, Österreich, England und so ziemlich jeder Bühne Deutschlands. Sogar nach Mexiko verschlägt es die sieben altsprachlichen Metaller, wo sie die Massen wie Superstars empfangen. „Vollmond“ heißt die Single und das Video des Jahres 2000 und während man bisher noch die Wurzeln in akustischen Auftritten auf einigen mittelalterlichen Märkten pflegte, zieht man im Oktober vorläufig zum letzten Mal den Stecker – der Mittelalterrock hat gesiegt. Die Gitarre ist unterdessen genauso wichtig wie Pfeifen, Cister und Nyckelharpa. Texte aus dem 8.-16. Jahrhundert in überlieferten Mundarten werden von den Fans ebenso leidenschaftlich skandiert wie Selbsterdachtes auf Hochdeutsch. Auf der Bühne verzaubern In Extremo in selbstgeschneiderten Kostümen mit Feuerwerk, Flammen-Speien und leichtfüßiger Akrobatik – ein brodelnder Hexenkessel, der auch das zurückhaltenste Gemüt weichkocht. Wohlverdient bekommt man in Hamburg den „German Alternative Music Award“ als „Beste Liveband“ verliehen. Im Videospiel „Gothic“ können die Fans mit den animierten Rock-Helden zur Unplugged-Version von „Herrn Mannelig“ Abenteuer bestehen und sich die Zeit vertreiben bis zur Single „Der Wind“ nebst Video und dem anschließend im September 2001 anrückenden, sechsten Album „Sünder ohne Zügel“.

Zur Herbsttour gibt es schockierende Neuigkeiten: Bassist Lutter ist an Krebs erkrankt. Ein Ersatz wird in Toddy von der Band Boon gefunden. Doch vielleicht besitzt ein Spielmann sieben Leben, denn schon zur mittlerweile traditionellen Weihnachtstour steht Kay zwar noch geschwächt aber voller Tatendrang auf der Bühne, „einer der wunderschönsten Momente mit der Band“ wie Micha erleichtert und froh kundgibt. Von nun an gibt es kein Halten mehr: Wie die Pest überziehen In Extremo (was, wie dem Lateiner ersichtlich, soviel bedeutet wie „in Vollendung“, „zu guter Letzt“ oder einfach „na endlich“) jeden Winkel des Landes und infizieren Jung und Alt, Arbeiter und Akademiker mit ihrer leidenschaftlichen Fusion verrockter Geschichte. 2002 gibt es eine Nominierung für den „Echo“ in der Sparte „National Nu Metal/ Alternative Rock“ der jedoch an die befreundeten Rammstein geht. Das auf dem Kyffhäuser-Denkmal mitgeschnittene Konzert erscheint als „Live 2002“-DVD/CD. Im Frühjahr 2003 ziehen sich die gestandenen Bänkel-Metaller in die verschlafene Adresse Ottmarsbocholt, Münsterland zurück, um in den Prinzipal-Studios zum siebten Streich auszuholen. Schon die Single „Küss mich“ erhitzt die Gemüter: Einerseits zeichnet sich der ganz große Durchbruch mit einem Charteinstieg auf Platz 35, gefolgt von Rotationen und Sendungen auf VIVA, VIVA+ und Onyx ab, andererseits geht die gerade erst gewonnene Fangemeinde auf die Barrikaden und legt In Extremo entsprechend ihrem Markenzeichen, dem Galgen, den Mainstream- und Ausverkaufsstrick um den Hals, den die Band achselzuckend quittiert. „Wir sind eine moderne Rockband mit mittelalterlichem Kulturgut, die einfach Altes mit Neuem verbindet und so die Mittelaltermusik salonfähig gemacht hat. Um die heutige Anerkennung mussten wir kämpfen, sie ist hart erarbeitet und ehrlich erspielt“, kontert Das letzte Einhorn aufmüpfig und felsenfest überzeugt. Das Video zu „Küss mich“ wird in Sträflingspyjamas im ehemaligen Ost-Berliner Untersuchungsgefängnis Keibelstraße gedreht, wo Micha und Pymonte bereits zu DDR Zeiten vorsorglich wie unfreiwillig die Location besichtigten. Das magisch und treffend mit „7“ betitelte Werk schießt im September auf Platz 3 der deutschen Album-Charts. Gastmusiker Thomas D., Henning Wehland (H-Blockx) und Paddy Kelly sind hierauf vertreten. Mit der zweiten Auskopplung „Erdbeermund“ schüren In Extremo das Feuer zwischen den Fronten noch ein bisschen weiter, bevor man auf langer Tour alle wieder zu einen vermag. Derweil Lutter mit Kind und Kegel nach Malaysia übersiedelt, lassen sich die anderen die Zeit nicht lang werden. Nur mit Kartoffelsäcken bekleidet, geben sie ein Ständchen vor Heinos Café in Bad Münstereifel. Doch den unbequemen Ruhestörern von einst schütteln nun auch Schlagerstar und Bürgermeister begeistert die Hand.

Ohne Zeitdruck und beständigen Terminstress wollen In Extremo im November 2004 wieder ins liebgewonnene „Otti-Botti“-Studio gehen um dort „mal zu sehen was sich so ergibt“. Die Lässigkeit trügt, seit sechs Monaten arbeitet man bereits im Proberaum, stöbert in Bibliotheken und versucht die ungewöhnlichsten Instrumente zu bezwingen. Gemeinsam mit dem eingeschworenen Produzententeam Jörg Umbreit und Vince Sorge wird in sechswöchiger Klausur geflötet, geblasen und gedichtet was das Zeug hält, während Ströme von Wodka die Kehlen herunterfließen. Und plötzlich ist es fertig, das achte Album. Rotzig und sehnsüchtig zugleich, lässt es einen freizügigen Blick ins Innerste, Persönlichste In Extremos zu und wird liebevoll „Mein rasend Herz“ (VÖ: 30.5.) getauft. Überdies beeindrucken die ausgetüftelten Kompositionen und perfekte Instrumentenbeherrschung selbst die Erschaffer: „Keiner von uns hat vorher damit gerechnet, dass wir auch musikalisch noch eins draufsetzten könnten. Ich glaube, das liegt zum einen an viel Fleiß und Übung, vor allem aber am gegenseitigen Respekt. Unsere Musik ist verwachsen, keines unserer Stücke lässt sich auf den Einzelnen zurückführen, hinter allem stehen wir gemeinsam, In Extremo“, gibt Micha stolzerfüllt kund. Gerockt wird in sieben von zwölf Fällen auf Hochdeutsch. Intros und Zwischenspiele sind ein Aufgebot alter und exotischer Instrumente wie Sitar, Tamplas, Pommer, Nyckel Harpa, tibetanisches Horn, Flöte, A, C und E-Dudelsäcke, Uilleann-Pipe, Harfe, Hackbrett, Drehleier, Schalmay, Cister, Trumscheit, Davul und Schellen – um nur einige zu nennen. Hartrockende Gitarre, Bass und zumeist brachiales Schlagzeug wechseln die altertümlichen Arrangements ab, treiben sie nach vorne, ebenso wie die vorwitzigen Sackpfeifen, die sich in fast jeder Passage austoben dürfen.

Fernweh und Meeresromantik verbinden zahlreiche Stücke wie „Raue See“, das im Originaldialekt vorgetragene, bretonische Märchen „Fontaine La Jolie“ und das wütende Liebeslied „Horizont“, in dem die knarzend markante Reibeisenstimme Michas sich mit dem hohen zarten Klang einer Frauenstimme mischt, welche die Die Happy-Frontsirene Marta Jandová beim freundschaftlichen Studiobesuch einsang. Und noch ein Duett handelt von tragischer Liebe und dem kalten Seemannsgrab: „Liam“ was auf Gälisch soviel wie Willi heißt, entstand in Kooperation mit Ray Garvey, Sänger der Pop/Alternativ-Rocker Reamon, der den deutschen Text in seine Heimatsprache übersetzte und selbst mit zum Mikro griff. „Macht und Dummheit“ brilliert mit einem versteckt politischen Text und ein richtiger kleiner Schatz wurde mit dem „Wessebronner Gebet“ gehoben. Micha: „Wie die ,Merseburger Zaubersprüche´ entspringt der Text dem 8. Jahrhundert. Im Grunde ist es auch ein Zauberspruch, eine Bitte um Kraft und Schutz. Ich bekam eine richtige Gänsehaut, als ich es einsang.“ Magisch gestärkt geht es frontal in die erste Single „Nur ihr allein“, ein echter Gassenhauer und Plattitüdendrescher der Extraklasse, mit augenzwinkerndem Selbstverständnis und trinkfester Allüre. Mit „Tannhuser“ zollt man Puristen und seinen Wurzeln gleichermaßen Tribut, denn das im Refrain höfische Lied aus dem 11. Jahrhundert ist rein akustisch intoniert. Im Titelstück „Mein rasend Herz“ und bei „Singapur“ griff man ordentlich in die Trickkiste, gibt es doch Chöre und futuristische Effekte, sowie ein chinesisch anmutendes Harfenintro zu entdecken. „Alles hausgemacht“, strahlt Das letzte Einhorn. „Die Chöre sind Samples meiner Stimme und die Effekte hat Dr. Pymonte allein durch Verfremdung der mittelalterlichen Instrumente erreicht, da ist kein einziger Keyboardton drin!“ Ehrensache. Das gilt auch für die Mitwirkung Robert Beckmanns (Inchtabokatables) beim in okzitanisch verfassten „Poc Vecem“ des Troubadours Pierre Vidal aus dem 13. Jahrhundert. Zur Winterklage der beiden Spielmänner darf ausnahmsweise Roberts Geige erklingen. Im Übrigen ist dieses Instrument bei In Extremo tabu. Die trüben Wintergedanken fortgewischt, bekennt Micha detailfreudig im finalen „Spielmann“, was so alles zu seinen Lebensprinzipien gehört und das in schönster Rock `n Roll-Manier. Eine Hommage an die Freiheit und das Vagabundenleben. Er ist „das alte Kind geblieben“, das seinen Traum vom Mittelalterrock verwirklichte. Und das ist auch der Motor, der In Extremo lebendig hält: „Solange In Extremo noch Träume haben, werden wir spielen“, sagt Das letzte Einhorn und wenn’s im Traum so schön pfeift und rockt, wer würde da schon aufwachen wollen?

In Extremo sind:

Das letzte Einhorn / Michael Robert Rhein – Gesang, Cister, Davul, Schalmay, Feuerspucken…

Dr. Pymonte / unbekannt – Sackpfeife, Harfe, Sitar, Hörner, Pferd, Klangbaum…

Flex der Biegsame / Marco Zorzytzky – Sackpfeife, Uilleann-Pipe, Drehleier, Flöte, Akrobatik…

Yellow Pfeiffer / Boris Pfeiffer – Sackpfeife, Nyckelharpa, Tabla, Schalmay, Feuerspucken…

Van Lange / Sebastian van Lange – Gitarre, Hörner, Klangbaum, Schellen, Pferd…

Der Morgenstern / Reiner Morgenroth – Schlagzeug, Percussions,Chimes, Gong&Hülse, Pauke…

Lutter / Kay Lutter – Bass, Trumscheit, Hörner, Pferd, Klangbaum, Schellen

Diskographie (Alben):
* 1997: Die Goldene
* 1998: Hameln
* 1998: Weckt die Toten!
* 1999: Verehrt und Angespien
* 2001: Sünder ohne Zügel
* 2003: Sieben
* 2005: Mein rasend Herz
* 2006: Kein Blick zurück
* 2008: Sængerkrieg

Diskographie (Live-Alben):
* 1998: Die Verrückten sind in der Stadt (Live, Akustik)
* 2002: Live 2002
* 2006: Raue Spree 2005 (auch als Limited Edition mit 2 CDs) (Live)

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