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Hauptsächlich bekannt durch die Band „ The White Stripes“, ist Jack White einer der angesagtesten Alternative-Künstler dieser Zeit. Untermauert hat dies zuletzt die Auswahl von Whites Titelsong zum James Bond-Film „Ein Quantum Trost“ 2008.
Begonnen hat aber alles ein wenig früher. 1972 in Detroit geboren, wuchs White mit zehn Geschwistern in einer katholischen Großfamilie auf. Mit fünf begann er Schlagzeug, mit 15 Gitarre zu spielen. Sein perkussives Gitarrenspiel wird oft auf seine frühe Schlagzeugbildung zurückgeführt. Als direktes Vorbild gilt der Blues-Gitarrist Robert Johnson. Gerade die ersten White Stripes Alben sind sehr von seinem Einfluss auf Jack durchdrungen.
Anfang der 90er Jahre machte er erste Banderfahrungen. Nachdem sich ein erstes Trio dezimierte, bestand es nur noch aus Schlagzeug und Gitarre. Als auch der Schlagzeuger aufhörte, setzte Jack seine Freundin Meg White an das Schlagzeug. Sie hatte nie Schlagzeug spielen gelernt, doch gerade das machte wohl den Reiz der Musik aus. Beide behaupteten des öfteren Geschwister zu sein, doch Zeitungsberichten zufolge nahm Jack White bei ihrer Hochzeit den Nachnamen von Meg an, den er auch nach der Scheidung 2000 behielt.
Im August 1997 hatte die frisch gegründete Band „The White Stripes“ ihren ersten Auftritt in Detroit. In den folgenden Jahren veröffentlichten sie die Alben „The White Stripes“ und „De Stijl“. Mit ihrer rot-weiß-schwarzen Kleidung schafften sie es zu mäßiger überregionaler Anerkennung, aber auch nicht mehr.
Erst mit der Retro-Welle 2002 bekam ihr 2001 veröffentlichtes Album „White Blood Cells“ internationale Aufmerksamkeit. Es wurde neu aufgelegt. 2003 bescherte ihnen das Album „Elephant“ mit dem Superhit „Seven Nation Armee“ den weltweiten Durchbruch.
Nach den großen Erfolgen mit den White Stripes suchte White Abwechlung und gründete 2005 „The Raconteurs“. Dort mischte sich sein eher Blues- und Rock’n’Roll-orientierter Stil mit dem Indie-Rock von Brendan Benson. Ihr erste Single „Steady as she goes“ war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Im März 2008 erschien ihr zweites Album „Consolers of the Lonely“. Ein Jahr zuvor war erst das erfolgreiche sechste Album der White Stripes „Icky Thump“ auf den Markt gekommen.
Für den 22. James Bond Film komponierte und produzierte Jack White den Titelsong „Another Way To Die“, gemeinsam gesungen mit Alicia Keys.
Stephan Klingebiel
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