Früh übt sich, wer ein Virtuose werden will. Schon im Kindesalter wurde sein Talent an der Gitarre entdeckt, was folgte ist die Geschichte eines Ausnahmekünstlers. motor.de präsentiert euch Joe Bonamassa live.
(Foto: Another Dimension)
Die Vorliebe zum Saiteninstrument steckte Joe Bonamassa bereits im Blut, denn sein Vater war schon Musiker und besaß einen kleinen Laden in New Hartford, in dem er die Musikinstrumente verkaufte. So war es nicht weiter verwunderlich, dass er seinem Sohn mit vier Jahren eine kleine Extraanfertigung der Chiquita-Gitarre schenkte. Es sollte sich lohnen: Er entwickelte eine eigene Form von Blues, die von Stevie Ray Vaughan beeinflusst war, mit zwölf spielte er bereits als Support für B. B. King und bekam mit 14 eine Einladung des bekannten Musikinstrumentherstellers Fender, um eine Veranstaltung musikalisch zu begleiten. Auf dieser Reise begegnete er Berry Oakley Jr., der Sohn des Allman Brother-Bassisten, und gründete zusammen mit ihm, Erin Davis und Waylon Krieger die Band Bloodline. Es handelt sich bei den Mitgliedern um keine Geringeren als die Söhne der bekannten Musiker Miles Davis und Robby Krieger. Sie debütierten mit ihrem gleichnamigen Album 1994 und konnten mit den beiden Singles “Stone Cold Hearted” und “Dixie Peach” Chart-Erfolge verzeichnen. Ihr Sound bestach durch eine Mischung aus Blues, Boogie, Funk und Southern Rock. Doch es blieb dabei und sie trennten sich kurz nach der Veröffentlichung.
Seitdem schlug der US-Amerikaner Solopfade ein, nahm Stimmtraining und präsentierte im Jahr 2000 sein Debüt “A New Day Yesterday”, welches vom Musikproduzenten Tom Dowd produziert wurde, der unter anderem schon an den Alben von The Allman Brothers Band und Eric Clapton mitarbeitete. Zur Verstärkung holte sich Bonamassa den Schlagzeuger Kenny Kramme und den Bassisten Eric Czar. Als Gastmusiker wirkten Größen wie Gregg Allman, Rick Derringer und Leslie West mit.
Joe Bonamassa – “Live From The Royal Albert Hall” (Trailer)
Es folgten weitere elf Platten, wie z.B. “So, It’s Like That” oder “Blues Deluxe” im Jahr des Blues 2003, die vorrangig mit Coverversionen bestückt war. Die meisten erhielten direkt Einzug in die Top Ten der Billboard-Charts. 2010 wurde er von den Guitar Player-Lesern in zwei Kategorien zum besten Gitarristen gewählt und das Guitar World – Magazin nennt ihn “The Blues Rock Titan”. Wer den Gitarren-Virtuosen mit seinem neuen Studioalbum “Dust Bowl” live erleben möchte, soll die Möglichkeit dazu bekommen, denn Joe Bonamassa macht auch Station in Deutschland. motor.de wünscht euch viel Spaß mit dem einzigartigen Musiker:
motor.de präsentiert: Joe Bonamassa – Live 2012:
03.03. München – Muffathalle
06.03. Saarbrücken – E-Werk
07.03. Berlin – Admiralspalast
09.03. Leipzig – Haus Auensee
10.03. Essen – Grugahalle
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