Jonas was? Goldbaum? Wer ist das?
Jonas Goldbaum ist keine real existierende Person. Es ist eine vierköpfige Band aus Wien, bestehend aus Arne Lechner (Gesang & Gitarre), Florian Frankl (Bass), Thorsten Mahr (Schlagzeug) und dem Gitarren – und Bühnenwunder Martin Kaser.

2002 gegründet und nach der kleinen Nichte des Sängers benannt, die zum ersten Mal im Leben mit leuchtenden Augen einen Weihnachtsbaum sah und diesen kurzum in „Goldbaum“ umbenannte.

Jonas Goldbaum – das ist Gitarrenrock mit maximalem Popappeal, eine Kombination aus Härte und Melodie, das ist (Pressezitat) „eine der wenigen wirklich bemerkenswerten Gitarrenbands, deren Musik und deren deutschsprachige Texte glaubhafte Emotionalität vermitteln und daher ausnahmsweise kein bisschen wehtun.“ Songs, die sich als energetische Soundausbrüche präsentieren, teils am Rande totaler Eskalation, teils „lediglich“ frech und unbändig, stets aber präzise.

Mit genau dieser Mischung rockten Jonas Goldbaum in den vergangenen Jahren jede erdenkliche Bühne, die ihnen in Österreich zur Verfügung stand, und entwickelten sich vom lokalen Geheimtipp zu einem der beliebtesten Live Acts des Landes. Die Songs werden nicht einfach nur performt, sondern regelrecht zelebriert. Unterstützt und angetrieben vom österreichischen Kult-Sender FM4 ist der Jubel des Publikums mittlerweile selbst über die Grenzen Österreichs hinweg nicht mehr zu überhören.

Und so packen die vier Goldbäume ihre Koffer und ziehen hinaus in ferne Länder, um den Rest der Welt mit ihrer Musik zu erobern. Oder würdet ihr freiwillig in einem Land bleiben, dass in der FIFA Weltrangliste mittlerweile auf Platz 77 abgerutscht ist, hinter Ländern wie Oman, Usbekistan oder Burkina Faso? Selbst die Ösi Legende Tony Polster weiß: „Die ganze Welt lacht über uns“.

Im Herbst 2007 wird das Album „Unsere Welt braucht Dich.“ in Deutschland erscheinen. Darauf befinden sich 13 Songs, die von der Welt erzählen, der großen, auf der wir leben und der eigenen kleinen. Und natürlich von der Liebe.

„Hätte ich alles Glück der Welt, nur für den Fall, ich würde es dir geben“. Jonas Goldbaum haben keine Angst vor großen Gefühlen, sie nehmen ihre Herzen in die Hand, einfach so und ungeschützt. „Am schönsten wäre es, mit unseren Songs „Soundtracks des Lebens“ zu erschaffen – damit ganz besondere Situationen durch drücken der Playtaste immer und immer wieder erlebt werden können….“ So Bassist Flo. Jonas Goldbaum gaukeln uns aber auch keine falsche Naivität vor:

„Was immer unsere Songs auch bedeuten oder darstellen mögen: Sie werden die Menschen nicht ändern, die Bösen nicht besser machen, die Gewalttätigen nicht sanfter und die Gierigen nicht genügsamer werden lassen. Dafür mag der eine oder andere sie mitunter scheissgeil finden. Das wäre schön.“

Auf ihrem Album verzehrt sich die Band nach ihrem „Taucher im Meer“, sie versichert uns in „Yeah, Yeah, Yeah“, dass unser Leben noch vor uns liegt und muss sich auch eingestehen, dass sie manchmal „auf beiden Ohren taub“ ist. Manchmal ganz heimlich still und leise, manchmal so laut und exzessiv, dass man glauben könnte, man hätte im freien Fall übersehen, den Fallschirm zu öffnen. Apropos „Fallschirm“: „Alles was wir wollten, war doch nur so richtig leben. Alles was wir liebten, war das Leben im Extrem, ohne Rücksicht auf Verluste haben wir uns den Kick gegeben. Und den Fallschirm übersehen.“

Der Pop von Jonas Goldbaum rockt – ja, das gibt es. Um nicht zu sagen „wie die Hölle“, bemühen wir hier jetzt lieber den Himmel, nach dem sich Sänger Arne Lechner im Text von „Sternenparties“ explizit streckt. Ein Himmel, der in diesem Fall nicht voller Geigen, sondern voller Gitarren hängt.

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