Justus Schneider spielt und singt mit seiner Akustikgitarre einfache Popsongs, die Momentaufnahmen widerspiegeln oder einfach bekannte Situationen, über die manchmal nicht jeder lachen kann, aber oftmals viele. Trotzdem sind längst nicht alle Songs komisch, auch wenn sie von mangelnden Frühstückszutaten, wiedergefundenen Stadtplänen, dem Anblick im Spiegel am Morgen oder verpassten Straßenbahnen handeln. Sie beschreiben unter anderem den Versuch und das Scheitern, das Leben in Einklang mit der eigenen Umwelt zu bringen. Wenn jemand ständig Ideen mit dem Diktiergerät aufnimmt, müssen ja irgendwann auch mal Songs daraus werden.
Ähnlichkeiten oder Anlehnungen sind, wenn auch nur ansatzweise, am ehesten bei Andreas Dorau, Knarf Rellöm, Guz, Funny van Dannen oder Rocko Shamoni zu finden. Aber was ist schon ähnlich, wenn es nicht genauso ist. Was so viel heißt wie: drei Akkorde oder zwei und manchmal mehr. Eine Menge Text, den sich erst mal wer merken muss und das dann noch auf Deutsch, was sich zwangsläufig nicht immer reimt. Durch die Einfachheit des Komplexen wird mit wenig versucht, viel zu beschreiben und die Pausen innerhalb der Lieder zu genießen, falls es denn mal welche gibt.
info@artists_site
No Comment