Ob Pop, Disco, Jazz, Funk, Elektro – Kakkmaddafakka sind eine Band voll gegensätzlicher Einflüsse, schaffen es aber dennoch, alles zu einem homogenen und unglaublich tanzbaren Klanggewand zu kombinieren. motor.de präsentiert euch die Tour der Skandinavier. 

Ende der Neunziger Jahre verkündete die norwegische Presse verheißungsvoll den Anfang einer Bergen Wave. Begründeten Anlass dazu gaben seinerzeit Künstler wie Röyksopp und die Kings Of Convenience mit ihrem sympathischen Anti-Frontmann Erlend Øye. Die Konsistenz dieser musikalischen Bewegung bewies dieser einmal mehr eindrucksvoll als er 2006 mit The Whitest Boy Alive die Bildfläche betrat. Seither gilt Bergen als eine Stadt, deren Künstler man immer auf dem Radar behalten sollte.

Aus deren Mitte trat bereits in den 80ern eine Kombo hervor, die sich ursprünglich allein für ein Konzert im hiesigen Jugendclub zusammengefunden hatte. Nach unerwartet positiver Resonanz blieben die Mannen um das Brüderpaar Axel und Pål Vindenes zusammen – Kakkmaddafakka waren geboren. Lange blieb es jedoch ruhig um die energetische Live-Truppe. Nach der 2006er “Already Your Favourite EP”, folgte im Jahr darauf dann der erste Langspieler “Down To Earth”, der ihnen lokale Medienpräsenz bescherte und erste Auftritte bei renommierten Veranstaltungen wie dem Iceland Airwaves Festival einbrachte. Aller Tour-Wut zum Trotz brauchte es dennoch eine Weile, bis der etwas verquere Name auch hierzulande ein Begriff war. Nicht zuletzt haben sie es der prominenten Unterstützung von Freund und Musikerkollege Erlend Øye zu verdanken, der sie unter anderem persönlich beim Melt! Festival und auf dem Area 4 vorstellte.

Kakkmaddafakka – “Restless”

Inzwischen ist einige Zeit vergangen, das Septett ist bei Bubbles gelandet– dem Hauslabel von The Whitest Boy Alive – und seit Anfang des Jahres steht der zweite Langspieler “Hest” in den Plattenregalen. Dieser verbindet scheinbar mühelos derart viele musikalische Einflüsse, dass man den sympathischen Norwegern getrost einen ganz speziellen Sound zugestehen kann. Irgendwo zwischen Funk, Jazz, Pop, Elektro und Disco kredenzen sie eingängigen und doch clever verpackten Indie-Rock. Darüber hinaus scheint man von deutschen Bühnen nicht genug zu bekommen – der Tourplan nimmt langsam den Umfang eines Buches an. Dennoch regiert die Spielfreude bei ihren Auftritten, daher freuen wir uns umso mehr, mit von der Partie zu sein und euch die kommende Tour der Charme-Bolzen präsentieren zu können. Damit dem ungenierten Tanzvergnügen nichts im Wege steht, merkt euch die folgenden Termine vor. 

motor.de präsentiert Kakkmaddafakka – Live 2011:

03.10. Berlin – Festsaal Kreuzberg
04.10. Dresden – Scheune
05.10. Osnabrück – Kleine Freiheit
06.10. Bremen – Lagerhaus
07.10. Cottbus – Bebel
08.10. Hamburg – Übel & Gefährlich
09.10. Köln – Stadtgarten
10.10. Wiesbaden – Räucherkammer
11.10. Konstanz – Kulturladen
14.10. Karlsruhe – Substage
17.10. Stuttgart – Röhre
18.10. Münster – Gleis 22
19.10. Marburg KFZ
20.10. Jena – Kassablanca
22.10. München – 59:1