!doctype
King Krule ist cool.
Ja, King Krule ist cool. Ein paar Stunden bevor er im Intro-Zelt aufspielte, sahen wir ihn entspannt durch die VIP-Area schlendern: in der rechten Hand der obligatorische Joint plus vielsagendem Lächeln auf den Lippen. Wir ergriffen die Chance und fragten ihn nach einem 2-minütigen Interview, worauf er nach kurzem Zögern nur erwiderte: “Ah, 2 minutes? Fuck yeah I’m in.” Ein grundsympathischer Typ, der mit dem neuerlichen Rummel um seine Person (kudos Pitchfork) scheinbar gut zurechtzukommen scheint. Auch bei seinem Auftritt im erstaunlich kühlen Intro-Circus lies King Krule dann nichts anbrennen. Er croonte in gewohnt kehligem Bass und wir fragten uns: wo holt er diese Coolness bloß her? Okay, Gras ist eine Sache, aber er hat auch die großen Gesten drauf, stellt in Jazz-Manier seine Band vor (die übrigens wie er selbst so aussehen, als hätten sie gerade ihren A-Levels Vorbereitungskurs geschwänzt, nur um hier und heute auf dem Melt spielen zu können) und kündigt jeden Song mit an Pathos nicht zu übertreffenden One-Linern an. Kann prätentiös rüberkommen, tut es aber im Falle von King Krule nicht… Nur weiter so, Jim, wir feiern dich!
Hier gibt's noch die Melt!-Berichte Teil 1 und Teil 2.
Text: Yannic Walter
Interview: Josa Mania-Schlegel
“There is a crack in everything, that's how the light gets in”, sang einst der…
Seit September veröffentlichen Yule Post und Tom Gatza gemeinsame Singles. Mit BYE erscheint nun die…
Spätherbst 2022. Deutschrap TikTok-tänzelt zur zweihundertsten lieblosen Drill-Attrappe. Es wird höchste Zeit für neuen Druck…
Sofia Portanet veröffentlicht am 2. November 2022 ihre neue Single Unstoppable, die dritte Single aus…
Mit ihrer neuen Single “Mess Me Up” erzählt die junge Berlinerin benzii eine Geschichte von…
Ein Festival ist mehr als nur viele Konzerte – ein Festival ist eine Einladung, sich…