Kristofer Aström ist ein Musiker, der auch ohne viel Drumherum auskommt. Zunächst ist der Schwede Gitarrist und Sänger bei den Rockern von Fireside. Seit 1998 startet er jedoch nebenher auch eine Solokarriere, mit der er sich eher auf schlichte Songs konzentriert. Das erste Album veröffentlicht er gleich im selben Jahr. Auf „Go, Went, Gone“ sind vor allem seine Stimme und eine Gitarre zu hören.
Später holt sich Aström dann doch noch ein paar Musiker hinzu. Peter Hermansson (klavier), Jari Haapalainen (git), John Jern (bass) und Per Nordmark (dr) bilden zusammen die Hidden Trucks. Mit ihnen nimmt er sein zweites Soloalbum auf, das 2002 auf den Markt kam. „Nothern Blues“ sagt schon mit dem Titel sehr deutlich, in welche Richtung Aström in seinem Schaffen geht: melancholisch und dezent, mit dennoch aussagekräftigen Lyrics. Letztere sollten schon im Debüt die Hauptrolle einnehmen.
Auch im weiteren Verlauf unterstützen ihn die Hidden Trucks. Das 2004er Werk „Loupita“ gestaltete er jedoch allein. Nur für den Song „The Wild“ kam die Sängerin Britta Persson hinzu.
2005 zieht er von Schwedens Hauptstadt in ein ruhigeres Gebiet um. Ein Wald in der Nähe von Göteborg ist sein neues Zu Hause. Stockholm sei ihm zu unfreundlich.
Maria Hoffmann
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