„Ist es wirklich schon dreißig Jahre her?“, so die Frage eines erstaunten Fans auf der BAP Homepage. Ja, es ist schon „verdamp lang her“, als sich eine der erfolgreichsten Rockbands Deutschlands gründete. Zwar dachte 1976 bei BAP noch keiner an einen Platz im Rock –Olymp, es ging eher darum, „einen Kasten Bier leer zu proben“.

Aber seit ihren ersten Plattenveröffentlichungen schrieb die Kölner Kultband Musikgeschichte. Bis heute geht jedes BAP Album auf die vordersten Chartplätze. Die ausgedehnten Deutschlandtourneen, auf denen BAP für die Fans „vor keiner Steckdose zurückschreckt“, und die mehrstündigen Konzert – Events (minutenlange Fangesänge inbegriffen) sind längst legendär geworden. Von dem beispielgebenden Engagement des Dichter und Sängers Wolfgang Niedecken ganz zu schweigen (z.B. Botschafter von „Gemeinsam für Afrika“). BAP ist sich in den drei Jahrzehnten –trotz aller Wandlungen – immer wieder treu geblieben und hat nicht nur die deutsche Musikszene geprägt, sondern – wie der Bundestagspräsident Wolfgang Thierse jüngst betonte – ist selber zu einem Stück deutscher Zeitgeschichte geworden.

Das Datum rückt näher, an dem BAP nach seinem zwanzigjährigen Plattenjubiläum (1999) nun seinen 30. Geburtstag feiern kann. Natürlich gemeinsam mit den Fans und auf einer ausgedehnten Tournee. Eingeläutet wird das BAP Jahr 2006 am 14. Januar durch ein Heimspiel in der Kölnarena. Im Frühjahr rocken die Mannen dann quer durch Deutschland. Ausgewählte Sommerfestivals schließen sich an. Im Herbst startet der zweite Teil der „Greatest Hits Tour“, der sich bis weit in das Jahr 2007 erstreckt.

Denn wenn BAP Deutschland rockt, dann heisst das: „Die Tournee der 100 Städte“. So war es immer und so wird es bleiben. Diesmal mit den Hits aus drei Jahrzehnten. Bis heute haben sich unzählige Klassiker und Charterfolge angesammelt, von „Ne schöne Jross“, „Verdamp lang her“ und „Kristallnacht“ über „Amerika“, „Paar Daach fröher“ bis hin zu „Aff un zo“, „Dir allein“ oder „Unger Krahnenbäume“.

Und die gibt es jetzt alle als frische Mischung; gerührt und geschüttelt vom aktuellen BAP – Fünfer: Werner Kopal, Helmut Krumminga, Michael Nass, Jürgen Zöller und ihrem Frontmann Wolfgang Niedecken. Nach dem Motto: Abfeiern bis der Arzt kommt.
Zum Reinfeiern in das Geburtsstagsjahr erscheint Ende 2005 das begleitende Album „Dreimal Zehn Jahre“ mit all den Erfolgen von damals bis heute, im neuen Sound, so wie es sich die BAP Mannen heute wünschen. Denn „nur wer sich ändert, bleibt sich treu.“. So können sich die Fans auf eine neue, unverbrauchte Einheit von alten und neuen Songs freuen.

Stillstand war nie die Sache von BAP. In ihren dreißig Jahren hat sich die Band immer wieder gehäutet und neu gefunden, war mal größer, mal kleiner. Wechselnde Besetzungen gehörten schon in der Gründungsphase zum festen Markenzeichen, als 1976 zunächst Coverversionen der Stones und von Bob Dylan eingespielt wurden, bald aber auch die ersten eigenen Hits: wie „Helfe kann dir keiner“, „Anna“ und „Jraaduss“.

Regelmäßige Umbesetzungen fielen gleichfalls in die Zeit der ersten Langspielplatte „BAP rockt andere kölsche Lieder“ (1979) und ihrer Hymne „Wahnsinn“, die landauf landab im Rheinland zu hören war und zum musikalischen Wahrzeichen der Kölner Stollwerck -Fabrikbesetzung wurde.

Von 1980 bis 1999 gehörte Klaus „Major“ Heuser zur festen Bandbesetzung, dessen musikalische Handschrift untrennbar mit BAP Klassikern wie „Ne schöne Jrooß“ (Album: Affjetaut, 1980) oder „Verdamp lang her“ (Album: Für usszeschnigge, 1981) verbunden ist.

Mit dem Rockgitarristen Helmut Krumminga und dem Keyboarder Michael Nass, die 1999 in die Band hinein wuchsen, aber kristallisierte sich die „nähxte Generation BAP“ heraus, zu der das Urgestein Jürgen Zöller (BAP Drummer seit 1987) ebenso gehört wie Werner Kopal (Bass), der 2006 sein zehnjähriges Bandjubiläum feiern kann. Gemeinsam mit Wolfgang Niedecken stehen sie für den unverwechselbaren BAP Sound und die Erfolge von heute, wie „Aff un zo“, „Chippendale Desch“ (Album: Aff un zo 2001) oder „Unger Krahnenbäume“ vom Sonx Album (2004), die von Helmut Krumminga komponiert wurden.

Und auch diese „Generation BAP“ schafft gemeinschaftliche Meisterstücke, in denen sich Songwriting und Arrangement einfallsreich ergänzen. Diese intensiven Song – Landschaften sind das Herz von BAP. Erst hier kann sich die Lyrik Wolfgang Niedeckens voll entfalten. Geschrieben und gesungen werden die Texte seit je her in seiner Heimatsprache. Denn wie heißt es in einer Strophe seines Songs „Für ne Moment“: „All meine Gedanken, all meine Gefühle habe ich – solang ich denken kann – ausgelebt oder ertragen in unserer eigenen Sprach`“ (Album:Comics & Pin Ups, 1999).

Mit BAP (abgeleitet von Bapp = Vater) wurde „Kölsch“ aus seiner Provinzialität gerissen und galt fortan als Sprache eines aufgeklärten und menschenfreundlichen Denkens. In den 80er und 90er Jahren durchbrach BAP mit seinen Songs nicht nur Landesgrenzen, sondern wurde weltweit als ein „wahres Stück Köln“ gefeiert.
Die Niederlande, Österreich, Schweiz und Nicaragua sind nur einige der Länder, in denen Wolfgang Niedecken und seine Mitstreiter große Erfolge verbuchen konnten. Unvergessen bleibt die Chinatournee (1987), auf der BAP als erste deutsche Rockband in den größten Hallen des Landes alle Rekorde brach (Peking, Shanghai, Kanton). Einige Jahre später – im Zeichen von Glasnost – dann die Tournee durch die UdSSR, u.a. mit Auftritten in Moskau und Wolgograd, dem ehemaligen Stalingrad.

Und wurde der politische Druck noch so spürbar – nie hat sich BAP auf seinen Tourneen vor den „Karren politischer Machthaber“ spannen lassen. Zu Zeiten zweier deutscher Staaten sorgten die offenen Worte von „Deshalv spill`mer he“ (Album: Zwesche Salzjebäck un Bier“, 1984) sogar für einen politischen Eklat.

Das Lied sprach sich unmissverständlich, nicht nur für die westdeutsche Friedensbewegung, sondern ebenfalls für die ostdeutschen Friedens- und Menschenrechtsinitiativen aus. Auch die Drohungen des Parteikaders des einstigen „Arbeiter- und Bauernstaates“ ließen BAP nicht davon abbringen, das Lied als Zeichen ihrer Solidarität „mit den Friedensfreunden in der DDR“ spielen zu wollen. Konsequenz: Die bereits ausverkaufte DDR Tournee wurde verboten und abgesagt.

Es war ein „kölsches Lied“, das SED und FDJ so herausfordern konnte. Und warum sollte Wolfgang Niedecken deshalb heute in einer anderen Sprache texten und singen.

Für die Fans ist dies ohnehin keine Thema, verstehen sie doch die Texte als poetische Wortmalereien, als lyrische Alltagsassoziationen, die in der Pop- und Rockwelt ihresgleichen suchen. Und hier stimmen ihnen internationale Musikerkollegen bei, die gerne mit Wolfgang Niedecken und BAP zusammenspielen, wie Sheryl Crow, Ray Davies, Steppenwolf und natürlich Bruce Springsteen.

In Verbindung mit der gefühlvollen Stimme des Sängers und ihrem typischen Sound hat sich BAP in all den Jahren als eine der eigenständigsten Rock`n Roll Bands an der Spitze der deutschen Musikszene fest etabliert. Das Geheimnis ihres Erfolges liegt wohl in der Intensivität ihrer Musik, die trotz ihrer Wucht immer wieder mit einer verblüffenden Leichtigkeit und Frische daherkommt. So hat BAP in Text und Musik immer wieder unverwechselbare Kompositionen geschaffen, die Lebensgefühle ausdrücken und den Strömungen der Zeit widerstanden haben. Welche Band kann das dreißig Jahre lang von sich behaupten?

Das internationale „Live 8 Magazin 2005“ titelte hierzu: „BAP: Small Name, but Big Sounds, Big Songs and Big Ideas.“ Denn seit drei Jahrzehnten steht BAP für:

Dreimal Zehn Jahre – BAP rockt Deutschland

(Deutschland / 2006): „Ist es wirklich schon dreißig Jahre her?“, so die Frage eines erstaunten Fans auf der BAP Homepage. Ja, es ist schon „verdamp lang her“, als sich eine der erfolgreichsten Rockbands Deutschlands gründete. Zwar dachte 1976 bei BAP noch keiner an einen Platz im Rock –Olymp, es ging eher darum, „einen Kasten Bier leer zu proben“.

Aber seit ihren ersten Plattenveröffentlichungen schrieb die Kölner Kultband Musikgeschichte. Bis heute geht jedes BAP Album auf die vordersten Chartplätze. Die ausgedehnten Deutschlandtourneen, auf denen BAP für die Fans „vor keiner Steckdose zurückschreckt“, und die mehrstündigen Konzert – Events (minutenlange Fangesänge inbegriffen) sind längst legendär geworden. Von dem beispielgebenden Engagement des Dichter und Sängers Wolfgang Niedecken ganz zu schweigen (z.B. Botschafter von „Gemeinsam für Afrika“). BAP ist sich in den drei Jahrzehnten –trotz aller Wandlungen – immer wieder treu geblieben und hat nicht nur die deutsche Musikszene geprägt, sondern – wie der Bundestagspräsident Wolfgang Thierse jüngst betonte – ist selber zu einem Stück deutscher Zeitgeschichte geworden.

Das Datum rückt näher, an dem BAP nach seinem zwanzigjährigen Plattenjubiläum (1999) nun seinen 30. Geburtstag feiern kann. Natürlich gemeinsam mit den Fans und auf einer ausgedehnten Tournee. Eingeläutet wird das BAP Jahr 2006 am 14. Januar durch ein Heimspiel in der Kölnarena. Im Frühjahr rocken die Mannen dann quer durch Deutschland. Ausgewählte Sommerfestivals schließen sich an. Im Herbst startet der zweite Teil der „Greatest Hits Tour“, der sich bis weit in das Jahr 2007 erstreckt.

Denn wenn BAP Deutschland rockt, dann heisst das: „Die Tournee der 100 Städte“. So war es immer und so wird es bleiben. Diesmal mit den Hits aus drei Jahrzehnten. Bis heute haben sich unzählige Klassiker und Charterfolge angesammelt, von „Ne schöne Jross“, „Verdamp lang her“ und „Kristallnacht“ über „Amerika“, „Paar Daach fröher“ bis hin zu „Aff un zo“, „Dir allein“ oder „Unger Krahnenbäume“.

Und die gibt es jetzt alle als frische Mischung; gerührt und geschüttelt vom aktuellen BAP – Fünfer: Werner Kopal, Helmut Krumminga, Michael Nass, Jürgen Zöller und ihrem Frontmann Wolfgang Niedecken. Nach dem Motto: Abfeiern bis der Arzt kommt.

Zum Reinfeiern in das Geburtsstagsjahr erscheint Ende 2005 das begleitende Album „Dreimal Zehn Jahre“ mit all den Erfolgen von damals bis heute, im neuen Sound, so wie es sich die BAP Mannen heute wünschen. Denn „nur wer sich ändert, bleibt sich treu.“. So können sich die Fans auf eine neue, unverbrauchte Einheit von alten und neuen Songs freuen.

Stillstand war nie die Sache von BAP. In ihren dreißig Jahren hat sich die Band immer wieder gehäutet und neu gefunden, war mal größer, mal kleiner. Wechselnde Besetzungen gehörten schon in der Gründungsphase zum festen Markenzeichen, als 1976 zunächst Coverversionen der Stones und von Bob Dylan eingespielt wurden, bald aber auch die ersten eigenen Hits: wie „Helfe kann dir keiner“, „Anna“ und „Jraaduss“.

Regelmäßige Umbesetzungen fielen gleichfalls in die Zeit der ersten Langspielplatte „BAP rockt andere kölsche Lieder“ (1979) und ihrer Hymne „Wahnsinn“, die landauf landab im Rheinland zu hören war und zum musikalischen Wahrzeichen der Kölner Stollwerck -Fabrikbesetzung wurde.

Von 1980 bis 1999 gehörte Klaus „Major“ Heuser zur festen Bandbesetzung, dessen musikalische Handschrift untrennbar mit BAP Klassikern wie „Ne schöne Jrooß“ (Album: Affjetaut, 1980) oder „Verdamp lang her“ (Album: Für usszeschnigge, 1981) verbunden ist.

Mit dem Rockgitarristen Helmut Krumminga und dem Keyboarder Michael Nass, die 1999 in die Band hinein wuchsen, aber kristallisierte sich die „nähxte Generation BAP“ heraus, zu der das Urgestein Jürgen Zöller (BAP Drummer seit 1987) ebenso gehört wie Werner Kopal (Bass), der 2006 sein zehnjähriges Bandjubiläum feiern kann. Gemeinsam mit Wolfgang Niedecken stehen sie für den unverwechselbaren BAP Sound und die Erfolge von heute, wie „Aff un zo“, „Chippendale Desch“ (Album: Aff un zo 2001) oder „Unger Krahnenbäume“ vom Sonx Album (2004), die von Helmut Krumminga komponiert wurden.

Und auch diese „Generation BAP“ schafft gemeinschaftliche Meisterstücke, in denen sich Songwriting und Arrangement einfallsreich ergänzen. Diese intensiven Song – Landschaften sind das Herz von BAP. Erst hier kann sich die Lyrik Wolfgang Niedeckens voll entfalten. Geschrieben und gesungen werden die Texte seit je her in seiner Heimatsprache. Denn wie heißt es in einer Strophe seines Songs „Für ne Moment“: „All meine Gedanken, all meine Gefühle habe ich – solang ich denken kann – ausgelebt oder ertragen in unserer eigenen Sprach`“ (Album:Comics & Pin Ups, 1999).

Mit BAP (abgeleitet von Bapp = Vater) wurde „Kölsch“ aus seiner Provinzialität gerissen und galt fortan als Sprache eines aufgeklärten und menschenfreundlichen Denkens. In den 80er und 90er Jahren durchbrach BAP mit seinen Songs nicht nur Landesgrenzen, sondern wurde weltweit als ein „wahres Stück Köln“ gefeiert.

Die Niederlande, Österreich, Schweiz und Nicaragua sind nur einige der Länder, in denen Wolfgang Niedecken und seine Mitstreiter große Erfolge verbuchen konnten. Unvergessen bleibt die Chinatournee (1987), auf der BAP als erste deutsche Rockband in den größten Hallen des Landes alle Rekorde brach (Peking, Shanghai, Kanton). Einige Jahre später – im Zeichen von Glasnost – dann die Tournee durch die UdSSR, u.a. mit Auftritten in Moskau und Wolgograd, dem ehemaligen Stalingrad.

Und wurde der politische Druck noch so spürbar – nie hat sich BAP auf seinen Tourneen vor den „Karren politischer Machthaber“ spannen lassen. Zu Zeiten zweier deutscher Staaten sorgten die offenen Worte von „Deshalv spill`mer he“ (Album: Zwesche Salzjebäck un Bier“, 1984) sogar für einen politischen Eklat.

Das Lied sprach sich unmissverständlich, nicht nur für die westdeutsche Friedensbewegung, sondern ebenfalls für die ostdeutschen Friedens- und Menschenrechtsinitiativen aus. Auch die Drohungen des Parteikaders des einstigen „Arbeiter- und Bauernstaates“ ließen BAP nicht davon abbringen, das Lied als Zeichen ihrer Solidarität „mit den Friedensfreunden in der DDR“ spielen zu wollen. Konsequenz: Die bereits ausverkaufte DDR Tournee wurde verboten und abgesagt.

Es war ein „kölsches Lied“, das SED und FDJ so herausfordern konnte. Und warum sollte Wolfgang Niedecken deshalb heute in einer anderen Sprache texten und singen.

Für die Fans ist dies ohnehin keine Thema, verstehen sie doch die Texte als poetische Wortmalereien, als lyrische Alltagsassoziationen, die in der Pop- und Rockwelt ihresgleichen suchen. Und hier stimmen ihnen internationale Musikerkollegen bei, die gerne mit Wolfgang Niedecken und BAP zusammenspielen, wie Sheryl Crow, Ray Davies, Steppenwolf und natürlich Bruce Springsteen.

In Verbindung mit der gefühlvollen Stimme des Sängers und ihrem typischen Sound hat sich BAP in all den Jahren als eine der eigenständigsten Rock`n Roll Bands an der Spitze der deutschen Musikszene fest etabliert. Das Geheimnis ihres Erfolges liegt wohl in der Intensivität ihrer Musik, die trotz ihrer Wucht immer wieder mit einer verblüffenden Leichtigkeit und Frische daherkommt. So hat BAP in Text und Musik immer wieder unverwechselbare Kompositionen geschaffen, die Lebensgefühle ausdrücken und den Strömungen der Zeit widerstanden haben. Welche Band kann das dreißig Jahre lang von sich behaupten?

Das internationale „Live 8 Magazin 2005“ titelte hierzu: „BAP: Small Name, but Big Sounds, Big Songs and Big Ideas.“ Denn seit drei Jahrzehnten steht BAP für:

Intensiven Rock`n Roll, von „Ne schöne Jroß“ (Album: ..affjetaut, 1980) und „Verdamp lang her“ (Album: „für usszeschnigge“, 1981) bis zu „Rövver noh Tanger“ und „Unger Krahnenbäume“(Album: Sonx, 2004)

Melancholische Balladen, von „Jraaduss“ (Album: „für usszeschnigge“, 1981) oder „Do kanns zaubere“ (Album: vun drinne noh drusse, 1982) bis zu “Dir allein” (Album: Aff un zo, 1999)

Eine Haltung, von „Kristallnaach“ (Album: vun drinne noh drusse, 1982) oder „Arsch huh – Zäng Usseinander“ (1992) bis „Einfach ussortiert (Album: Sonx, 2004)

Lebensfreude, von „Waschsalon“ (Album: für usszeschnigge, 1981) bis zu “Aff un zo” (Album: Aff un zo, 1999)

Und BAP steht natürlich für treue Fans, die sich für die Bodenhaftung, Gradlinigkeit und Glaubwürdigkeit der Band mit großer Zuneigung bedanken. Ebenso wie BAP sind sie einzigartig im hektischen Musikgeschäft. Aufgeschlossen und positiv – denkend, aber resistent gegen rein kommerzielle Modetrends; mitten im Leben stehend und sozial sensibel, so können sie beschrieben werden. Sie und ihre Band sind eben keine „Wellenreiter“, die „sich wie ein Wetterfähnchen im Wind drehen“ (Album: Vun drinne noh drusse“, 1982)

Über BAP sind unzählige Bücher, Aufsätze und wissenschaftliche Arbeiten publiziert worden. Allgemeinverbindlich fassen lässt sich das Phänomen dieser Band aber wohl nie; jeder BAP Anhänger hat eine zu persönliche und tiefe Bindung an ihre Musik und ihre Texte.

Für den Filmregisseur Wim Wenders, den die Musik seit über 20 Jahren begleitet hat, bedeutet BAP „Heimat“: „Gerade weil ich die Band aus dem Abstand kennengelernt habe, als ich in Amerika gelebt habe, ist BAP mir so ans Herz gewachsen, fühlte ich mich geborgen. Die Gedichte und Songs von Wolfgang sind auf einer Rock`n Roll Ebene richtige Heimatlieder. Mir ist es immer schwer gefallen, mich mit Deutschland zu identifizieren. Aber in den Songs von BAP gelingt mir das gut.“

Als persönliche Hommage drehte er deshalb 2002 den BAP Film „Viel Passiert“, der in kurzen Episoden, Gesprächen und Konzertauschnitten die Geschichte der Band lebendig werden ließ. Und wirklich es ist viel passiert, seitdem 1976 um einen Kasten Bier gespielt wurde.

Heute, 30 Jahre, 20 Plattenveröffentlichungen und über mehrere Millionen verkaufte Alben später sind BAP trotz aller Häutungen und Wandlungen immer noch erfolgreich unterwegs und zeigen keinerlei Ermüdungserscheinungen. Es trägt sie „immer weiter“.

Sie sind halt eine „unverbesserliche Rock`n Roll Band.“

bap.de