Gerade mal 19, Electropop und kein Blatt vorm Mund? Kennen wir das nicht irgendwoher? Uffie mag einem da spontan einfallen.
Oder Dillon. Dillon heißt eigentlich Dominique Dillon de Byington. Was eine Name. Mit „C Unseen Sea“ erscheint sie erstmals anfangs 2008 auf der Bildfläche – Elektro-Beat aus dem Computer und durch das Megaphon halb gesprochene, halb gesungene Vocals.
Geboren in Brasilien, sollte ein Europaurlaub mit der Mutter sie als Vierjährige nach Österreich verschlagen. Dort verliebte ihre Mutter sich und wenig später fand sich Dillon in Köln wieder. 2007 zog sie nach bestandenem Abitur in die Hauptstadt.
Man mag kaum glauben, dass sie erst 2006 mit Klavierspielen angefangen haben soll, denn nur wenige MySpace-Zeit später wurde auch schon das Berliner Label Kitty-Yo auf sie aufmerksam und veröffentlichte im Januar 2008 mit “C Unseen Sea” die erste Single. Es folgte eine Tour mit den beiden Grunge-Rock-Popperinnen der Jolly Goods.
Die, nach ihrem Freund benannte, Mini-EP „Ludwig“ erscheint im Mai 2008 mit den drei Stücken „Contact Us“, „On Repeat“ und „Ausgabe 11“. Das klingt dann durchaus auch mal nach Klavier-Pop und klarer Mädchenstimme, natürlich neben dem Megaphon-Elektro-Computerpop.