Sie sind eine der am längsten existierenden Bands der deutschen Rave – und Technoszene und der Erfolg nimmt nicht ab. Mit über 20 Top Ten Hits und mehr als 30 Million verkauften Tonträgern gehören Scooter zu den erfolgreichsten Bands Deutschlands. Insbesondere im Ausland verkauft sich das massenkompatible Pop-Techno-Trio hervorragend, löst 2008 sogar Madonna in Großbritannien an der Spitze der Alben-Charts ab.

Wie alles begann:
1986 lernen sich H.P Baxxter und Rick J. über eine Kleinanzeige kennen und musizieren vorerst als Synthie Pop-Projekt unter dem Namen Celebrate The Nun. Sie veröffentlichen zwei Alben und fünf Singles, die jedoch kaum Beachtung finden. Die Band löst sich daher schnell wieder auf.

Nach der Loveparade 1993 gründete H.P Baxxter, Rick J. Jorden, Jens Thele und Baxxters Cousine die Remix Band “The Loop”. Sie veröffentlichten Remixe für Marky Mark, Holly Johnson und RuPaul. Bei der Produktion des Tracks „Vallée de larmes“ entsteht durch Zufall Scooter. Der Grund? Die Hauptsequenz erinnerte an Kirmes und den dazugehörigen Autoscooter.

Im Jahre 1994 erfolgt der lang ersehnte Durchbruch. Mit der Euro-Dance/Rave-Hymne “Hyper Hyper” stürmen sie die Charts und erreichen in Europa Platz 5. Nach diesem Erfolg werden Scooter als One Hit Wonder Band abgestempelt, teilweise belächelt und auch die im Song genannten Künstler aus der Szene sind mehrheitlich nicht begeistert über ihre Namensnennung. Aller Kritik zum Trotz produzieren Scooter unbehelligt weiter.

1996 erscheinen mit “Our Happy Hardcore” und “Wicked” gleich zwei Albem in einem Jahr und es folgt eine erste Hallentour. Während der Produktion von “How much is the Fish?” verläßt die Cousine die Band wurde durch Axel Coon ersetzt.

Ende 1999 bringt das Album “Back to the Heavyweight Jam” Scooter zum ersten Mal eine Goldauszeichnung in Deutschland. Die Single “I’m the Punisher”, die im Jahre 2000 erscheint, wird zum Titelsong der VIVA On The Road Tour 2000 gemacht.
2002 steigt ihre Single “Nessaja”sofort von 0 auf 1 in die Charts ein. Scooter nehmen zwei Jahre später am Eurovision Song Contest und belegen den zweiten Platz.

2006 kommt es zum erneuten Mitgliederwechsel – Axel Coon wird durch Micheal Simon ersetzt. Mit “Jumping All Over The World” veröffentlichen Scooter 2008 ihr 14. Studioalbum. Dieses erreicht in England Platin und Scooter gewinnen den Golden Music Award in Deutschland. Das Album verkaufte sich 175.000 mal und ist somit ein weiterer Rekord für die Band, kein anderes Album hat sich so lange in den Charts gehalten. Mit der anschliessenden “Jumping All Over The World Tour” beenden Scooter eines der erfolgreichsten Jahre ihrer bisherigen Bandgeschichte.