Anfang der 90er Jahre waren sie hinter Oasis und Blur die dritte treibende Kraft in der britischen Rockszene. Suede wurden 1989 in London gegründet und aufgrund ihres exzellenten Gitarrenrocks nach kurzer Zeit bei Nude Records unter Vertrag genommen. Noch bevor sie 1993 ihr selbst betiteltes Debüt-Album veröffentlichten, wurden sie schon von der britischen Presse in höchste Höhen gelobt. Doch der Silberling erfüllte die großen Erwartungen und stieg sofort in die Chartsspitze ein. Kritiker und Fans lobten das Erstlingswerk und man erhielt den Mercury Prize für das beste britische Album des Jahres. Nach internen Streitigkeiten verließ die bis dahin treibende Kraft, Gitarrist Bernard Butler, die Band wutentbrannt während der Aufnahmen zum zweiten Longplayer „Dog Man Star“.
Doch auch ohne ihn gelang es 1996 ein weiteres Erfolgsalbum auf die Beine zu stellen. Mit „Coming Up“ gelang Suede in neuer Besetzung wieder ein gefeierter Longplayer. Ein Jahr später veröffentlichten sie außerdem die das nur aus B-Seiten bestehende Doppelalbum „Sci-Fi Lullabies“, welches abermals die Qualität der Band bezeugte. Nach zwei weiteren Alben gaben Suede 2003 ihre Auflösung bekannt. Zur großen Überraschung aller verbrüderten sich Sänger Brett Anderson und der in Ungnade gefallene alte Gitarrist Bernard Butler kurz danach um The Tears zu gründen.
letzte Besetzung:
Gesang – Brett Anderson
Bass Mat – Osman
Gitarre – Richard Oakes
Schlagzeug – Simon Gilbert
Gitarre, Keyboard – Alex Lee
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