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Mad Sin

…als irre, böse, geisteskranke Sünde versteht sich diese Band aus Berlin also. Was aus dieser Idee heraus 1987 als drei mann starke Straßen- und Kneipenband begann, wuchs nach und nach zu einer sechsköpfigen Psychobilly-Formation heran.

Sänger Köfte deVille und Gitarrist Stein “Dr.Solido” bilden den Kern der Band und mischen seit den frühen Anfängen Psychobilly mit Rockabilly und Punk – mit wachsendem Erfolg hierzulande, aber auch in den Beneluxstaaten und den USA. Schon ein Jahr nach Gründung unterschreiben sie ihren ersten Plattenvertrag bei Maybe Crazy Records und veröffentlichen kurz darauf ihr Debüt “Chills & Thrills In A Drama Of Mad Sin & Mystery”. In den darauf folgenden Jahren releasen sie rasant fünf weitere Alben. Ab 1996 haben Mad Sin das Glück, aufgrund des Wechsels zur Plattenfirma Count Orlok Records, zahlreiche Supportgigs für Gwar, Suicidal Tendencies und Faith No More spielen zu dürfen. Damit steigt ihre Hörerschaft enorm an und Polydor klopft an die Tür. Es folgt die Vertragsunterzeichnung 1998 beim Majorlabel. Jedoch gleich nach dem Release des Albums “Sweet & Innocent? …Loud & Dirty!” wollen Polydor die Band wieder loswerden und kündigen den Vertrag mit Mad Sin. Daraufhin legen die Berliner eine längere Pause ein.

Erst nach zahlreichen Mitgliederwechseln und der Unterzeichnung eines neuen Plattenvertrages finden sie wieder zusammen. Mit Unterstützung des neuen Labels People Like You veröffentlichen Mad Sin 2002 ihr achtes Album “Survival of the Sickest”. Es folgen zahlreiche Auftritte in Europa, USA und Japan, eine Tour mit Turbo AC’s und Smoke Blow und die Best-Of-Platte “Young, Dumb & Snotty”. Im Frühjahr 2006 touren die sechs Berliner durch die USA und lernen dabei Chip Hanna (bekannt als Drummer von U.S.Bombs und One Man Army) kennen. In Zusammenarbeit entsteht das Projekt Chip Hanna & The Berlin 3. 2007 feiern Mad Sin ihr 20jähriges Bandbestehen mit der Platte “20 years in sin sin”.

2009 geht die mittlerweile sechsköpfige Band um Sänger Köfte deVille wieder auf USA- und Kanadatour. Über drei Wochen präsentieren sie ihre energiegeladene Liveshow. Vor allem Backgroundsänger Hellvis sorgt mit seinen Feuerspuckeinlagen für eine außergewöhnliche und sehr sehenswerte Performance. Im August veröffentlichen Mad Sin ein weiteres Studio-Album: “Mad Sin Must Burn!”. Mit diesen 16 Songs im Old- und Newschool – Style gastieren die Berliner auch wieder im Jahr 2009 auf einigen Festivals in und um Deutschland.

Im April 2010 veröffentlicht die Berliner Combo ihr 13. Studioalbum unter Namen “Burn and Rise” mit dem Kalifornier Matt Vüdü als neue Besetzung an der Leadgitarre.

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