Manu Chao wurde als Jose-Manuel Thomas Arthur Chao 1961 in Paris geboren und ist der Sohn spanischer Eltern. Schon sein Vater war musikalsich aktiv und auch seine Mutter war Künstlerin. Die Chaos kamen als Flüchtlingsfamilie nach Frankreich. Somit waren politische Themen innerhalb der Familie keine Seltenheit.

1988 gründete Manu Chao zusammen mit seinem Bruder Antoine die Band Mano Negra, mit der er noch lange Zeit aktiv war. Schon in den Songs dieser Gruppe klangen politische Statements und Kritiken an. Der Stil von Mano Negra vermischte Punk und Ska mit Latin und karibischen Einflüssen.

Das erste Soloalbum des Weltmusikers erschien 1998. Von „Clandestino“ gingen mehr als 2 Millionen Exemplare über den Ladentisch. Mit dem Lied „Bongo Bong“ konnte Manu Chao erste große internationale Erfolge als Solokünstler erreichen. „Clandestino“ erschien bei dem Majorlabel Virgin Records, von dem sich Manu Chao 2004 jedoch trennte, um nur noch mit kleineren Labels zusammen zu arbeiten.

2001 veröffentlicht er „Proxima Estacion: Esperanza“, ein Album, auf dem er insgesamt 6 Sprachen in seinen Songs verwendet. Nach einigen weitern Projekten folgt eine etwas längere Pause. 2006 erscheint Manu Chao dann wieder auf der Bildfläche und beehrt einige Festivals in Europa.

Manu Chao spricht in seinen Texten nicht selten auch soziale Themen an. So verarbeitet er oft Kritik an Rassismus und Armut in der Dritten Welt in seinen Songs.

Für den 4. September 2007 ist ein neues Album angekündigt, von dem es schon “Rainin in Paradize” zu hören gibt. Der Name des Album wird „La Radiolina“ heißen.

Maria Hoffmann