Dass die USA, England und Italien auf den ersten Blick nur eines gemeinsam haben – und zwar das frühe Ausscheiden bei der Weltmeisterschaft, hat zum Glück nichts mit Ian Hooper, Craig Saunders und Claudio Donzelli's gemeinsamen Musikprojekt Mighty Oaks zu tun. Leadsänger Ian, der vor sechs Jahren aus den Staaten zum Studieren nach München und letztlich nach Berlin zog, schnappte sich bei einem Auftritt in Hamburg den Briten Craig und den Italiener Claudio, mit denen er sich bald darauf ins Studio einschloss, um Musik zu machen. Vereint als Mighty Oaks kamen sie dort wieder raus. Und statt wie die Teams ihrer Heimatländer vorzeitig in Trauer abzuwinken, ritten die Folk-Musiker in diesem Jahr Runde für Runde weiter nach oben.
Die Wahlhauptstädter brachten mit "Howl" im Februar ihr aller erstes Album raus und konnten mit dem Longplayer auch dank ihrer Single "Brother" auf Anhieb die Top 10 der deutschen Albumcharts erreichen. Danach ging es für die Band auf die Bühnen Deutschlands und Europas und ein Festival jagte das andere.
Auf dem Maifeld Derby in Mannheim, trafen wir die drei Herren und zogen sie aus dem Festival-Verkehr, um mit ihnen das vergangene Jahr zu resümieren: Teils philosophierten wir über Berlin, teils über das Leben als ein "Mighty". Als die Band von neuen Albumplänen erzählte, gab es als kleine Zugabe auch noch eine kurze Album-Rezension der neuen Coldplay-Platte obendrein. Schade, dass sie schon einen Job haben, sonst hätten wir die drei doch gleich unter unsere Fittiche genommen.
Mighty Oaks im Interview Teil I:
Mighty Oaks im Interview Teil II:
(Foto: Universal Music)
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