Auf seinem Erstling vertont er das ockerfarbene Gestrüpp vor den runden Steinen an der Meeresküste seiner Heimat. In der motor.de-Malstunde visualisiert Moddi seinen Sound.

Eine abgewetzte blaue Gitarre, eine geklaute russische Mandoline und das Akkordeon seiner Mutter waren die Instrumente, mit denen sich Moddi 2004 das erste Mal einem größeren Publikum stellte. Musikalisch aktiv war er jedoch schon seit Kindheitstagen. Als Fünfjähriger sang er auf dem lokalen Radiosender ein Seemannslied, mit 15 Jahren begann er eigene Songs zu schreiben. Klavier spielte er, Trompete in der schuleigenen Marschkapelle, Bass in einer Rockband, sogar als Rapper hat er sich versucht. Letzten Monat debütierte er mit “Floriografie” auf dem Musikmarkt und schlägt damit eine akustisch ruhige Richtung ein. Mit den Songs seines Erstlings bereist der blonde Lockenkopf gerade die Bühnen der Republik. Lauscht man seinen wundervollen emotionsgeladenen Liedern mit seiner begnadeten Band, fällt es schwer zu glauben, der Autodidakt Pål Moddi Knutsen könne mit Noten kaum etwas anfangen.

Gerade einmal drei Stunden hat der kleine Norweger in der Nacht zuvor geschlafen. Davon ist jedoch nichts mehr zu spüren, sobald er die Bühne betritt und hinter dem Mikrofon sitzt. Kaum zehn Minuten zuvor saß er noch völlig vertieft über weißem Papier. Seht hier, warum Moddi vor seinem Konzert im der Leipziger Skala nicht einmal mehr seinen Hunger gestillt hat – so vertieft war er in die Welt der Buntstifte in der motor.de-Malstunde:

motor.de: Wer bist du?

Moddi:

motor.de: Wie klingt deine Musik?

Moddi:

motor.de: Was würdest du gerade am liebsten tun?

Moddi:

motor.de: Was ist das Schönste am Musikerdasein?

Moddi:

motor.de: Was ist das Mieseste am Musikerdasein?

Moddi:

motor.de: Was ist Heimat für dich?

Moddi:

motor.de: Was wussten wir noch nicht über dich?

Moddi:

motor.de: Wo siehst du dich in 20 Jahren?

Moddi:

In der motor.de Malstunde haben sich bisher ebenfalls HGich.TNorman Palm und Sky Larkin künstlerisch betätigt. »Hier findet ihr übrigens ein ausführliches Interview mit Moddi.

Interview und Malunterricht: Julia Kindel