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My American Heart

Chateau My American Heart!!! (Die drei Ausrufezeichen sind mehr als berechtigt) Noch nicht das Jahr der Volljährigkeit erreicht und dennoch schon auf so gut wie jeder Bühne des Landes gestanden, Platten in verhältnismäßig großer Stückzahl verkauft, Gewinner des The Ernie Ball Battle Of The Bands gewesen und so weiter und sofort. Aber der Reihe nach.

Gegründet wurde die Band 2002 von fünf Jungspunden irgendwo in San Diego, Kalifornien. Damals musizierte man noch unter den Namen No Way Out. Das ging eine Zeit lang gut. Freunde besuchten die kleinen Clubs in denen Larry Soliman (Gesang), Jesse Barrera (Bass), Clint Delgado (Gitarre), Jermemy Mendez (Gitarre) und Steven Oria (Drums) spielten, erfreuten sich am jugendlichen Mix aus Indie und Emo und gingen wieder nach Hause. Irgendwann wurden aus den Freunden Fans, aus den kleinen Clubs, größere, aus No Way Out eine lokaler Geheimtipp. So weit so gut. Leider gab es Probleme mit dem Bandnamen und so wurde aus No Way Out My – American Heart (eine „We´re all Americans“ Anspielung auf ihr philippinisches Äußeres).

Das erste mal tritt die Band in Erscheinung, als sie „The Ernie Ball Battle Of The Bands“ gewinnen. Die Zuhörerschaft wächst, Auftritte außerhalb San Diegos mehren sich. Wohl gemerkt im Alter zwischen 16 und 17 Jahren. Als Folge der raschen Entwicklung verlässt Gitarrist Clint Delgado Anfang 2005 die Band. Er will sich fortan um schulisches Kümmern. Ersatz finden My American Heart in unterschiedlichen Aushilfsmusikern.

Trotz besagtem Zwischenfall wird das Jahr für die Band äußerst erfolgreich. Sie spielen auf der 2005er Taste of Chaos-Tour, spielen ihr lang ersehntes Debütalbum „The Meaning in Makeup“ ein und finden mit dem legendären Punk-/ Indie-Label Warcon, von Kevin Lyman, 2005 den passenden Vertrieb.

Es folgen Auftritte im gesamten Land (u.a. auch auf der Warped Tour). Dabei stehen ihnen nicht selten Indie-Größen wie Portugal. The Man, Lorene Drive und Action Action zur Seite.

Duftet nach glorreiche Zeiten.

Hans Erdmann

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