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Ob die Band ihren Namen in Anlehnung an die sehr erfolgreiche Internet-Plattform gewählt hat, ist nicht bekannt. Allerdings sind My Passion eines dieser Phänomene, die sich ausschließlich durch a) gnadenloses Touren und b) eben diese Plattform eine derart breite Fanbase erschlichen haben, dass die Öffentlichkeit irgendwann auf sie aufmerksam werden musste.

My Passion gründen sich 2006 in einem Londoner Vorort. Mit großflächig geschwärzten Augen und waghalsig gescheitelten Haaren machen sie sich daran, dem Heimatland ihre Musik – eine wüste Mischung aus Punk, Metal und Elektro – entgegen zu schmettern. In den kommenden zwei Jahren spielen sie über 400 Live-Shows.

Das düstere Gesamtpacket My Passion scheint den Zeitgeist zu treffen: Street-Teams bilden sich von England bis nach Australien und die MySpace-Seite der Band zählt nach kurzer Zeit eine bemerkenswert große Anhängerschaft. Und das ohne einen Plattenvertrag oder sonstige öffentliche Unterstützung im Rücken.

My Passion gründen stattdessen ihr eigenes Label “Style Suicide Records” und veröffentlichen den Song “Tomorrow Girl”, produziert von Mark Williams (The Killers). Es folgen zwei weitere Singles. Noch vor Veröffentlichung ihres Debütalbums gelten My Pssion in England als die große Newcomer-Sensation.

Mit John Mitchell, der zuvor schon mit den My Passion-Artverwanden Enter Shikari arbeitete, gehen sie schließlich ins Studio, um ihr Debüt “Corporate Flesh Party” aufzunehmen, das 2009 erscheint.

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