Pharrell Williams und Chad Hugo sind Arbeitstiere. Die Song-Vita des Produzenten-Duos The Neptunes beginnt 1994 mit einem einzigen Album für “Blackstreet”. Heute lesen sich ihre Referenzen wie das Who-is-Who des globalen Pop-Business. N.E.R.D. wirkt in dieser Liste wie eine Randerscheinung ihrer Kreativität, wie das musikalische Alter Ego der Neptunes.
2001 starten Williams und Hugo das Nebenprojekt N.E.R.D. mit dem Debüt-Album “In Search Of…”. Alle Song produzieren sie mit dem The Neptunes-Equiqment. Ein Umstand, der die Neptunes in N.E.R.D. eindeutig erkennbar macht. Das Duo will sich von seinen eigenen Produktionen abheben und lässt das digital produzierte Album noch einmal von der Band Spymob, mit guten alten Instrumenten und Handarbeit, einspielen. Zwei der rockigeren Singles landen in den US Charts unter den Top 40.
Gemessen an ihrer zweiten Scheibe “Fly Or Die” ein mäßiger Erfolg. William und Hugo probieren sich an verschiedensten Instrumenten selbst aus und spielen “Fly Or Die” komplett selbst ein. Das Album steigt 2004 in den USA in den Top 10 ein. Die Single “She Wants to Move” wird in Europa und Australien gefeiert.
2005 lässt Pharrell Williams Streitkeiten mit dem Managment verlauten und erklärt N.E.R.D. als gestorben. Allerdings ist N.E.R.D., laut Williams, die Abkürzung für “No-One Ever Really Dies” und so auch dieses Projekt nicht.
2008 melden sich N.E.R.D. mit ihrem dritten Album “Seeing Sounds” zurück.
Florian Sievers
N.E.R.D. sind:
Pharrell – Gesang, Keyboard, Gitarre
Chad Hugo – Gitarre, Saxophon, Bass, Keyboard
Shae Haley – Schlagzeug
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